Die auffälligsten Transfers der 3. Liga 2021

Die 3. Liga, die erst vor wenigen Jahren geschaffen wurde, zählt zu den besten unterklassigen Profiligen weltweit. Große Talente beginnen dort Weltkarrieren, weshalb es sich immer lohnt, einen Blick auf die aktuellen Transfers zu werfen. Etliche Vereine in der 3. Liga zeichnen sich durch kluge Transfers, auch bei einem geringen Budget, aus. Interessant ist es auch, die 2. Mannschaften zahlreicher Erst- und Zweitligavereine zu sehen.

10.11.2021 16:23 Uhr

Foto Huebner

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Oftmals nutzen die großen Vereine die zweiten Mannschaften, um zu experimentieren. Verletzte Spieler werden nach ihrer Genesung langsam wieder an das erste Team herangeholt. Die Spiele sind hart umkämpft und stehen in Sachen Spannung und sehenswerte Toren den höheren Ligen in nichts nach.

So, wie man einen Online Casino Bonus ohne Einzahlung nutzt, um beim Spielen einen guten Start hinzulegen, empfiehlt es sich, einen Blick auf die besten Transfers der Saison zu werfen, um in Erfahrung zu bringen, welche Dynamiken derzeit das Geschehen in den Ligen bestimmen.

Über diese Transfers wird geredet

Ansgar Knauff
Dieser Transfer hat für Aufsehen gesorgt. Leider handelt es sich bei Ansgar Knauff um einen Abgang aus der 3. Liga. Der pfeilschnelle und technisch versierte Linksaußen zählt bereits jetzt zu den größten Talenten in Deutschland. In der 2. Mannschaft von Borussia Dortmund hat sich der geschickte Alleskönner einen Namen gemacht, sodass es niemanden wunderte, dass der Spieler zu Beginn der Saison 2021/22 in das erste Team geholt wurde. Mit einem Marktwert von 3. Millionen Euro war Knauff der teuerste Spieler in der 3. Liga. Je nach Leistung in den kommenden Jahren wird der Marktwert des jungen Talents deutlich steigen. Entscheidend dabei ist natürlich auch das Abschneiden von Borussia Dortmund in der Liga, im Pokal und in der Champions League. Sofern sich Ansgar Knauff auch auf der großen Bühne präsentieren darf, wird es nicht lange dauern, bis die Angebote der wirklich großen internationalen Vereine im Briefkasten des BVB landen.

Jean Zimmer
Der Wechsel von Jean Zimmer von der Fortuna Düsseldorf zum 1. FC Kaiserslautern fand viel Beachtung. Der verlässliche Mittelfeldspieler gilt in jedem Team als eine Bank und feste Größe. Der 1993 geborene Zimmer, der bereits für die U21-Nationalmannschaft aufgelaufen ist, zeigte sich bislang in seinen Teams immer als besonders vielseitig auf der rechten Seite einsetzbar. Das heißt, dass er genauso Aufgaben als rechter Verteidiger, aber auch als Rechtsaußen einnehmen konnte. Mit einem feinen Auge und einem filigranen Fuß ausgestattet, ist Jean immer dazu in der Lage, die Geschicke eines Spiels an sich zu reißen. Der Wechsel von Jean Zimmer aus der 2. in die 3. Liga bedeutet auch so etwas wie eine Heimkehr für den Spieler, der schon öfters in seiner Karriere für den 1. FCK aufgelaufen ist. Bei den Fans ist Zimmer wegen seines Einsatzes und seiner Art äußerst beliebt.

Felix Kroos
Eigentlich handelt es sich im Fall Felix Kroos nicht um einen Wechsel, obwohl auch das Karriereende als ein solcher gewertet wird. In Fußballdeutschland achtete man stets sehr genau auf den Bruder des Weltstars Toni Kroos. Ein Grund dafür ist natürlich der Umstand, dass beide Kross-Brüder auf der gleichen Position spielen, dem zentralen Mittelfeld. Während Toni bei Real Madrid in drei aufeinanderfolgenden Jahren die Champions League gewinnen konnte, war Felix zuletzt für Eintracht Braunschweig aktiv. Bei den Fans war Felix wegen seiner überlegten Art immer beliebt. Wie auch sein Bruder Toni zeichnet sich Felix durch einen feinen Fuß und die Möglichkeit, den tödlichen Pass zu spielen, aus. Erstaunlich ist bei Felix, dass er im zarten Fußballeralter von nur 30 Jahren seine Karriere beendete.

Marco Höger
Bei ihm war es nicht der Name des bekannten Bruders, der dafür sorgte, dass zu früheren Zeiten seiner Karriere die Fans ein Auge auf ihn warfen, sondern die hingebungsvolle und kämpferische Art seines Fußballspiels. In der 1. Liga war Marco Höger für Köln aktiv. Der Traditionsverein konnte sich immer auf die Dienste des defensiven Mittelfeldspielers verlassen. So war natürlich die Überraschung groß, als verkündet wurde, dass der einstige Routinier in die 3. Liga wechselt. Waldhof Mannheim ist der glückliche Verein, der in Zukunft auf die Dienste von Marco Höger setzen darf. Bei Mannheim braucht es nicht nur einen verlässlichen Aktivposten im defensiven Mittelfeld, sondern vor allem auch einen erfahrenen Teamplayer, der bei jedem einzelnen Spiel als ein Führungsspieler vorangehen kann. Mit seiner großen Erfahrung ist Marco Höher dazu auf jeden Fall in der Lage. In den großen Spielen, wenn es auf wenige Momente ankommt, braucht es die Erfahrung von Höger, der den Aufbau des gegnerischen Spiels früh stören kann und dafür sorgt, dass sofort auf Angriff gewechselt wird.

In Zeiten von Spielerberatern und Agenturen, die im Bekanntheitsgrad den Spielern, die sie vertreten, im kaum etwas nachstehen, müssen die Transfers in einem vollkommen anderen Licht gesehen werden. Das gilt zumindest bei den Top Clubs. Berater können sich mit nur einem Transfer eine goldene Nase verdienen. Zum Glück sehen die Entscheidungen in der 3. Bundesliga noch etwas anders aus. Dort scheint noch die Vernunft zu siegen. Das wird deutlich, sobald man einen Blick auf die aktuellen Transfers wirft.

Die Situation im Jahr 2021, die größtenteils noch immer leere Stadien bedeutete, bereitete den meisten Vereinen ein großes Kopfzerbrechen. Gerade Vereine mit Geldsorgen hatten kaum die Möglichkeit, sich mit teuren Spielern zu verstärken. Viele Wechsel fanden aus diesem Grund innerhalb der Liga statt. Erstaunlich ist auch, dass sich in der 1. Liga gerade wegen der Nachfrage nach „alten Hasen“ bedient wurde. Es lässt sich beobachten, dass sich viele der Vereine gegen junge Top Ttalente entschieden haben und anstatt dessen die Sicherheitsvariante gewählt haben. Diese bedeutet, einen erfahrenen Spieler aus einer höheren Liga zu einem überschaubaren Preis zu verpflichten. Ein solcher ist dazu in der Lage, junge Mannschaften mit viel Erfahrung und Übersicht zu führen. Das ist mindestens so wichtig wie der Aufbau, die Ausbildung oder die Verpflichtung junger Talente. Sehr wahrscheinlich werden schon in der kommenden Saison die Neuverpflichtungen wieder andersgeartet sein. Gewiss ist, dass es weiterhin spannend bleibt und dass die 3. Liga auch in der Zukunft an Qualität dazugewinnen wird.

Autor: NP

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