Die Duisburger, die aktuell die Tabelle der 3. Liga anführen, erfahren somit einen herben Rückschlag im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zwar konnten sie auch im Herbst in den Spielen, in denen der Abwehrchef fehlte, gute Leistungen bringen und sich an der Tabellenspitze festsetzen, doch verfügt der in Tübingen geborene Spieler über die meiste Erfahrung im Kader des Aufstiegskandidaten und könnte dem MSV in der aktuell etwas schwierigen Saisonphase sehr helfen. Die Duisburger, die seit Anfang November die Tabelle der 3. Liga anfangen, haben aktuell eine leichte Ergebniskrise. Zwar sind sie seit sechs Spielen ungeschlagen, doch konnten nur zwei dieser Spiele gewonnen werden. Die Verfolger Ingolstadt, Unterhaching lauern schon und hoffen, dass die Zebras weiter Punkte lassen und sie im Aufstiegsrennen noch abfangen lassen. Auch die aktuell viertplatzierten Mannheimer wollen noch aufsteigen. Sie wollen als erst vierter Club den direkten Durchmarsch von der vierten in die zweite Spielklasse im deutschen Profifußball schaffen.
Compper, der über große Bundesligaerfahrung mit Hoffenheim, Leipzig und Gladbach verfügt, kommt dieses Jahr auf 15 Einsätze für Duisburg und ist immer wenn er einsatzfähig ist, gesetzt. Trainer Thorsten Lieberknecht wird hoffen, dass der Muskelfaserriss des Deutsch-Franzosen nicht allzu schwer ist und der Abwehrspieler ihm bald wieder zur Verfügung steht. Für die „Mission Wiederaufstieg“ wird jeder Spieler des Kaders gebraucht. Vor allem Compper, der unzählige wichtige Spiele bestritten hat und sogar zu einem Einsatz in der Nationalmannschaft kam.