Fehlgeschlagender Wiederaufstieg: Gelingt dem Hamburger SV diese Saison die Rückkehr in die Bundesliga?

Der Abstieg des Hamburger SV in die zweite Liga 2018 beendete eine historische Bundesligatradition. Bis dato war der HSV der einzige Gründungsverein der Bundesliga gewesen, der stetig in der höchsten Spielklasse vertreten war.

29.11.2019 14:05 Uhr

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Diese Tradition wurde auch stolz von dem Verein in der Hamburger Stadionuhr dargestellt. Nach dem Abstieg wurde die Uhr abgebaut und durch Koordinaten ersetzt, wie man auf https://www.butenunbinnen.de/sport/ nachlesen kann. Man wollte dieses Tief so schnell wie möglich überwinden und positiv in die Zukunft blicken. Doch in der Saison 2018/19 reichte es nur zum vierten Platz, nachdem in der Schlussphase der Saison viele Punkte verschenkt wurden und die Mannschaft am Ende einen Punkt hinter dem sicheren zweiten Platz und dem Relegationsplatz landete. Nun stellen sich Fans erneut die Frage: Wird diesmal der Aufstieg klappen?

Bislang konnte der HSV seine Fans begeistern und hält auch nach 14 Spieltagen noch die Tabellenführung. Acht Siege brachten die Hamburger an die Spitze und man erlebte bislang nur eine Niederlage gegen Lokalrivalen St. Pauli. Wie https://www.focus.de/sport/ beschreibt, überraschte St. Pauli mit einer starken Leistung und erst in der zweiten Hälfte fanden die Hamburger wieder zu sich, hatten dann jedoch großes Pech, da es zu einem Eigentor kam. Manchmal sollte man eine Partie daher einfach abhaken und nach vorne blicken. Interessanter ist daher ein Blick auf Hamburgs Leistung im Vergleich zu der unmittelbaren Konkurrenz. Die größte Gefahr kommt derzeit von Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart. Beide Vereine können ebenfalls als Bundesligaveteranen betrachtet werden und haben Hamburg keine Atempause gewährt. Arminia liegt mit 29 Punkten gleichauf mit den Hamburgern und nur das schlechtere Torverhältnis sichert dem HSV derzeit die Tabellenführung. Knapp dahinter folgt Stuttgart mit 26 Zählern. Auch in den kommenden Spielen scheint sich daran nicht viel zu ändern. Wie man auf https://www.betfair.com/de nachlesen kann (Stand: 26.11), gesteht der Buchmacher dem HSV im kommenden Spiel gegen Heidenheim eine Siegeschance von 1,55 zu. Auch Arminia Bielefeld ist im Spiel gegen den KSC klar im Vorteil und hat eine Quote von 1.55. Stuttgart fällt ebenfalls nicht aus dem Raster und kommt auf eine Quote von 1,6 im Spiel gegen Nürnberg. Diese Statistiken zeigen, dass alle drei Mannschaften derzeit sehr dominant sind und im Verlaufe der Saison noch starke Nerven gebrauchen werden, um sich an die Spitze zu setzen, oder diese zu verteidigen. In den direkten Duellen des HSV mit beiden Mannschaften in der Hinrunde gab es auch interessante Resultate. Wie man auf https://www.welt.de/regionales/ lesen kann, gelang dem Hamburgern ein eindrucksvoller Sieg gegen Stuttgart bei einer torreichen Partie von 6:2. Gegen Bielefeld war nur ein Unentschieden von 1:1 möglich. So stellt sich die Frage, warum Arminia nicht bessere Chancen in den Quoten zugestanden bekommt. Hierbei darf man nicht vergessen, dass diese nicht nur die Spielausgänge, sondern auch viele andere Faktoren der Leistung, Spielermoral etc. mit in die Berechnungen einfließen lassen. Arminia scheint nämlich häufig zu schwanken und kann daher mit sich selbst nicht mithalten, wie das Spiel gegen SV Sandhausen gezeigt hat. Das Spiel hätte fast schon ein sicherer Sieg werden müssen, doch man patzte in der Offensive und kam somit über ein Remis nicht hinaus.

Der Weg zum Saisonende ist allerdings noch weit und noch einiges kann sich ändern. Die größte Herausforderung für die Hamburger wird es werden, dem wachsenden Druck standhalten zu können, die Tabellenführung zu verteidigen. Die Konkurrenz hingegen muss Wege finden, den Hamburgern das Zepter abzunehmen, und würde dann selber den Druck spuren, dieses zu verteidigen. Das Rennen in der 2. Bundesliga bleibt spannend, doch sollte man eines bedenken: Es reicht am Ende auch der zweite Platz oder ein Sieg im Relegationsspiel, um wieder aufsteigen zu können. Hamburgs Chancen stehen daher gut.

Autor: NP

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