Hochzufrieden zeigte sich Samir Arabi, Sportlicher Leiter bei Arminia Bielefeld, mit dem Auftritt des Drittliga-Vierten beim Turniersieg in der Essener Grugahalle. "Die Mannschaft hat sich super präsentiert. Diesen Erfolg wollen wir als Antrieb mit in die weitere Vorbereitung nehmen", sagte Arabi nach dem Finalsieg gegen den Zweitligisten MSV Duisburg (7:4) gegenüber dem "Westfalen-Blatt". Die Mannschaft von DSC-Trainer Stefan Krämer mit einer Niederlage gegen den MSV (3:4) in die Vorrunde gestartet, hatte dann aber durch überzeugende Siege gegen den Ligakonkurrenten VfL Osnabrück (8:2) und den benachbarten Zweitligisten SC Paderborn 07 (3:1) den Sprung ins Finale geschafft.
Relativ glimpflich gingen aus Sicht der Polizei die Ausschreitungen von Duisburger und Essener "Fans" am Rande des Turniers aus. Zwar mussten die Beamten massiv einschreiten, um gleich mehrfach eine direkte Konfrontation der beiden Fangruppen zu verhindern, und setzten dabei auch Pfefferspray ein. "Es gab jedoch keine Festnahmen oder Gewahrsamnahmen. Eine Person wurde verletzt, eine Strafanzeige wurde gestellt", so Lars Lindemann, Pressesprecher der Polizei Essen, gegenüber 3-liga.com. Ausgelöst wurden die Randale durch rund 80 MSV-Anhänger, die gewaltsam eine Tür geöffnet hatten, um in die Halle zu gelangen. Sie standen kurz danach einer etwa gleich großen Gruppe von ebenfalls gewaltbereiten Essenern gegenüber.
"Diese Idioten schaden dem Fußball, den sie zum Anlass für ihre schwachsinnigen Aktionen nehmen und der sie in Wirklichkeit überhaupt nicht interessiert", fand Rot-Weiss Essens Vorsitzender Dr. Michael Welling im Gespräch mit 3-liga.com klare Worte: "Wir müssen gemeinsam alles dafür tun, um diese Leute zu isolieren und auszugrenzen."
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