Uwe Koschinat, der Übungsleiter Fortuna Kölns: "Auch in Köln ist es uns nicht verborgen geblieben, dass es in Chemnitz eine gewisse Unruhe gibt. Und da haben wir eine starke erste Halbzeit gespielt, wo wir sehr dominant waren und verdient auch geführt haben. Das Publikum war da auch entsprechend unruhig. Mit der Halbzeit wurde es für uns schwerer, weil Chemnitz mit Danneberg einen zweiten großen Spieler brachte. Wobei ... bei den Toren: Das erste machen wir selbst, bei dem zweiten schauen wir nur zu. Chemnitz wollte diesen Sieg mehr, und das ist für mich als Trainer nur schwer zu akzeptieren, denn es wäre heute leicht gewesen, in Chemnitz zu punkten."
Karsten Heine, der Cheftrainer Chemnitzer FC: "Bei uns war deutlich die Nervosität zu spüren. Dies wurde natürlich auch nach dem 0:1 nicht besser. Das beste an den ersten 45 Minuten war der Halbzeitpfiff. In der Halbzeit haben wir versucht einiges zu korrigieren und wollten vor allem einen einfacheren Fußball spielen. Sicherlich hatten wir auch das Glück des schnellen Ausgleichs. Aber mit dem 1:1 war die Befreiung förmlich zu spüren. Das Selbstvertrauen kehrte zurück. Und es gelang uns auch fußballerisch wieder einiges. Meine Mannschaft hat den Sieg gewollt, und ich bin froh, dass wir ihn eingefahren haben."