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Nun will man gegen die Kölner Fortuna wieder zurück auf die Siegesstraße finden und sofort wieder Abstand auf die gefährdeten Ränge bekommen, auch wenn man weiß,dass Fortuna vor der Länderspielpause durchaus aufgedreht hat und in der Liga 10 Punkte aus den letzten vier Spielen holte. Die Mannschaft von Karsten Heine dürfte gewarnt sein, will aber natürlich im eigenen Stadion drei Punkte behalten.
Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie der Fortuna aus Köln, konnte in eine entspannte Länderspielpause gehen: "Ich glaube, wir sind heute sehr gut in das Spiel hinein gekommen und ich habe uns heute als aktive Mannschaft wahr genommen. Wir haben sehr gut nach vorne verteidigt. Wenn wir uns etwas vorwerfen lassen müssen ist es, dass wir im Strafraum den letzten Ball nicht optimal spielen und so können wir keine einfachen Tore machen. Ansonsten war der Spielaufbau gegen fußballerisch starke Spieler aus Bremen gut hinbekommen und haben den Gegner oft in das Spiel in die Luft gezwungen, was für uns besser ist. Deswegen war die rote Karte nicht unbedingt ein so großer Vorteil für uns. Wir mussten dann den Druck tragen und haben nachgelassen, aber trotzdem sind wir mit dem 1:0 in die Pause gegangen. Was uns gefehlt hat, war die Galligkeit das zweite Tor nach zu legen. Dann fällt aus einem Standard das 1:1. Bremen hat zwar auch kombiniert, aber nicht wirklich für Gefahr sorgen können. Der Gegentreffer war dann ein Schockerlebnis. Wir haben dann von der Bank aus neuen Schwung bringen wollen, das ist nicht gelungen, aber einer der Eingewechselten hat dann den entscheidenden Treffer gemacht. Ich dachte schon, als der Bremer Keeper diesen Schuss von Dahmani nahezu unmenschlich parierte, dass wir keine Chance mehr kriegen würden. Was der Trainer denkt ist aber egal, die Mannschaft ist entscheidend. Und insofern gibt es keine zwei Meinungen darüber, dass wenn man die Chancenverteilung ansieht, dass wir heute absolut verdient gewonnen haben, auch wenn natürlich Glück dabei war, dass das Tor so spät fällt."
Gegen die Himmelblauen aus Chemnitz soll nun am Samstag nach Möglichkeit weiter gepunktet werden, um das Polster auf die rote Linie zu erhöhen. Allerdings ist Allen Akteuren aus Köln klar, dass das ein dickes Brett wird, welches man am Sonntag durchbohren muss.
Dabei kann Uwe Koschinat personell wieder auf Andersen und Kessel zurück greifen, die unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind.
Karsten Heine kann hingegen nahezu aus dem Vollen schöpfen, während der Länderspielpause haben sich die meisten Verletzten wieder zurück gemeldet, außerdem gab es noch Etwas positives zu vermelden, denn Türpitz hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert.
Anpfiff im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße ist am kommenden Sonntag, den 22. November 2015, um 14 Uhr.