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Gegen Burghausen hatte der FCS zwar Glück, den nur zehn gute Minuten reichten gegen einen engagiert auftretenden Tabellenletzten, um die drei Punkte ein zu fahren. Dennoch gewinnt die Mannschaft immer mehr an Stabilität. "Wir haben Kontinuität bewiesen und gute Leistungen abgerufen!“, erklärte Sasic auf der vereinseigenen Website, weiß aber auch um die Stärke des kommenden Gegners. "Wir haben es mit einem guten, sogar sehr guten Gegner zu tun. Leipzig verfügt über viel Qualität und steht nicht von ungefähr auf dem zweiten Tabellenplatz. Wir haben schon einige Schritte nach vorne gemacht und wollen uns gegen Leipzig ein weiteres Stück steigern!“
Sasic hofft bei der Partie auf zahlreiche Unterstützung von den Fans. Er erwartet zwischen 8.000 und 10.000 Zuschauern. "Ich wünsche mir eine gute und stimmungsvolle Kulisse. Das hätte sich die Mannschaft aufgrund der zuletzt starken Leitungen verdient. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir dann gemeinsam den nächsten Schritt machen und den eingeschlagenen Weg fortsetzen.“
Alexander Zorniger, der Cheftrainer der "roten Bullen", blickte auf die Partie voraus: "Man sieht immer häufiger, dass die Gegner sich in der Liga besser auf uns einstellen. Es gibt kaum noch Mannschaften, die gegen uns nach vorne verteidigen. Die meisten lassen sich fallen. Das macht es uns natürlich nicht einfacher. Genau das gleiche Defensiv-Verhalten erwartet uns mit großer Wahrscheinlichkeit auch gegen Saarbrücken. Das Spiel wird eine schwierige Aufgabe, vor der ich jede Menge Respekt habe. Der FCS agiert meist aus einem kompakten 4-4-2-System heraus und ist für ihr schnelles Umschaltverhalten bekannt. Wie die meisten unserer Gegner versucht auch Saarbrücken direkt den ersten Ball zu bekommen und sofort tief zu spielen. Dementsprechend müssen wir in unserer Viererkette höllisch aufpassen – besonders in der Innenverteidigung.“
Auch Fabian Franke, der Defensivakteur, meldete sich zu Wort. "Ich fühle mich fit und konnte meine Formkrise überwinden. In den letzten Partien habe ich wieder Selbstvertrauen und Sicherheit getankt. Wir wollen am Samstag unbedingt unsere Auswärtsbilanz aufbessern und den fünften Auswärtssieg holen. Dementsprechend fokussiert bereiten wir uns auf das Spiel in Saarbrücken vor. Wie in jedem Spiel gilt auch gegen Saarbrücken: Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, auch wenn die Mannschaft derzeit gegen den Abstieg kämpft. Allein schon die Formkurve zeigt, dass mit Saarbrücken zu rechnen ist, nachdem unser Gegner in den letzten neun Ligaspielen lediglich eine Niederlage kassierte. Wichtig wird für uns deshalb sein, dass unsere Abstimmung gegen Saarbrücken mit den Anspielstationen im Mittelfeld und Sturm wieder stimmt, damit wir nach einem Ballgewinn sofort den Pass in die Tiefe spielen und somit Druck vor dem gegnerischen Tor aufbauen können."
Personell muss Zorniger auf seinen Stammkeeper Fabio Coltorti (Innenbandriss im Knie) und Matthias Morys (Muskelfaseriss in der Wade) verzichten. Auch Daniel Frahn wird ausfallen, da er sich im Donnerstagstraining eine Zerrung zugezogen hat. Timo Röttgers Verletzung war doch nicht so schwer, als zuerst angenommen, weshalb er trotzdem im Kader stehen kann.
Auf Seite der Saarländer ist es Milan Sasic schon gewohnt, umstellen zu müssen. Dies ist auch am Samstag wieder der Fall. Tim Stegerer hat seine Sperre abgesessen, im Gegenzug fehlen nun Kim Falkenberg und Vito Plut. Falkenberg sah gegen den SV Wacker Burghausen die 5. gelbe Karte, Plut sah in der Nachspielzeit wegen eines groben Fouls nur die gelb-rote Karte. Außerdem fehlt nach wie vor der langzeitverletzte Christian Eggert. Unter der Woche zog er sich eine Kapselverletzung im Knie zu und wird im laufenden Jahr wohl nicht mehr auflaufen.
Anpfiff im Ludwigsparkstadion zu Saarbrücken ist am kommenden Samstag, den 30. November 2013, um 14 Uhr.