23. Spieltag; VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld (Stimmen zum Spiel)

Unter der Woche musste der VfL Osnabrück eine herbe Pleite gegen den DSC Arminia Bielefeld hinnehmen. Bereits nach 17 Minuten war die Nachholpartie vom 23. Spieltag gelaufen, da die Arminen bereits mit 3:0 führten. Für Osnabrück hat sich nach diesem Nackenschlag der Aufstiegstraum wohl erledigt. Ganz anders bei Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen haben durch die drei Punkte nun sechs Punkte Vorsprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz und grüßen vom Platz an der Sonne.

20.02.2015 06:23 Uhr

FU-Sportfotografie

Foto: FU-Sportfotografie

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Norbert Meier, der Gästecoach, war natürlich hoch zufrieden: "Wir haben das Derby so angenommen, wie man es annehmen muss. Wir waren sehr konzentriert und sind gut in die Zweikämpfe gekommen, von denen wir viele gewonnen haben. Dazu haben wir blitzsaubere Tore rausgespielt. Das 3:0 war dann natürlich eine Vorentscheidung. Insgesamt war das eine beeindruckende Leistung und der Sieg war auch in der Höhe verdient. Christian Müller und Marc Lorenz sind wie alle anderen zwei vollwertige Spieler. Ich habe oft betont, dass wir alle Spieler benötigen, das hat man heute wieder gesehen. Die beiden haben das hervorragend gemacht."

Maik Walpurgis hatte an dem harten Schlag zu nagen. "Glückwunsch an Norbert Meier und Arminia Bielefeld. Das war eine richtige Ohrfeige für uns. Alle hatten sich auf das Derby gefreut, wir hatten uns viel vorgenommen, das hat man in den ersten Minuten gesehen, wir hatten ja auch die erste Chance. Dann sind wir von Arminia eiskalt erwischt worden. Wir kannten ihre Qualitäten, die drei Tore in sieben Minuten haben uns dann komplett aus der Bahn geworfen, die Mannschaft war paralysiert. Wir haben auch in der zweiten Halbzeit alles versucht, aber der Gegner war heute eine Klasse besser, das muss man anerkennen. Für uns war es einfach ein bitterer Tag.", so der Trainer des VfL Osnabrück.

Addy Menga, der Publikumsliebling Osnabrücks war nach der herben Schlappe bedient. "Wenn ich das nur wüsste, warum wir uns dermaßen überrollen ließen. Wir haben uns doch so gewissenhaft vorbereitet. Und dann ist binnen weniger Minuten alles über den Haufen geworfen. Ich habe jetzt noch keine griffige Erklärung dafür. Auch die umgestellte Mannschaft kann keine ausreichende Erklärung sein. Es gab zwar einige Änderungen, aber sie waren meines Erachtens nicht ausschlaggebend. Wie gesagt: Wir haben uns bestens vorbereitet, wir haben alle das Spiel der Bielefelder gegen Duisburg gesehen und wussten, was auf uns zukommt. Wir haben uns bemüht, auch nach dem klaren Rückstand. Dabei liefen wir auch immer Gefahr, weitere Gegentreffer zu kassieren. Zugegeben war es nach dem 0:4 natürlich schwer, noch an eine Wende zu glauben. Aber wir haben nicht aufgegeben, das kann uns niemand vorwerfen. Aber jetzt kommt es darauf an, wie wir reagieren. Jetzt wird sich der Charakter der Mannschaft zeigen."

Autor: Johann Sebastian Künzig

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