24. Spietlag; Hallescher FC - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)

Der Tabellenführer aus Dresden kam beim Halleschen FC nicht über ein 0:0 hinaus und ließ Federn. Trotzdem beträgt der Vorsprung auf Rang vier weiterhin 13 Punkte, auf Rang 3 sind es immerhin neun. Halle hingegen konnte die Minikrise nach der Winterpause mit einer engagierten Leistung ad acta legen und den ersten Punkt des Jahres einfahren.

09.02.2016 10:27 Uhr

Volker Ballasch

Foto: Volker Ballasch

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Uwe Neuhaus, der Trainer der SGD: "Ein bisschen ärgerlich ist das Ergebnis schon, denn ich glaube, dass wir heute durchaus zwei Punkte haben liegen gelassen. Ich kann der Mannschaft aber insgesamt keinen Vorwurf machen, denn sie hat Alles gegeben und phasenweise auch richtig gut gespielt. Wir hatten in der ersten Halbzeit schon fünf Riesenchance mit 2 Situationen, wo der Begriff "Hundertprozentige" schon nicht mehr reicht. Das ist die Ursache, dass wir nur einen Punkt mit nach Dresden nehmen. Die zweite Halbzeit war dann ein klein wenig komplizierter. Wir haben dann auch die besseren Möglichkeiten, zwar nicht mehr in der Anzahl, aber wir sind dann nach 70 Minuten unruhig geworden und wollten zu viel. In dieser Phase haben wir dann auch wieder zu viele Fehler gemacht, aber Alles im Rahmen der 3. Liga. Für mich ist das einzig Ärgerliche, dass wir heute kein Tor gemacht haben. Das Spiel heute war ein wenig wie das gegen Erfurt, als wir die besseren Chancen hatten, aber heute haben wir wenigstens den einen Punkt mit nach Hause genommen. Mit dem bin ich nicht zufrieden, aber mit der Art und Weise schon."

Stefan Böger, der Coach des HFC: "Wenn man gegen ein Spitzenspiel der 3. Liga spielt gibt es zwei Möglichkeiten wie man spielt. Man kann sich passiv verhalten und darauf warten, dass man ein oder zwei Dinger kassiert, dann geht man als Verlierer vom Platz. Wir haben uns für die andere Variante entschieden, nämlich für die, aktiv zu sein. Wir haben versucht, den Gegner zu beschäftigen. Das ist uns über 90 MInuten von der Laufbereitschaft her gelungen und das soll unser Maßstab sein. Ich gebe zu, dass wir in der ein oder anderen Situation Glück hatten, als Dynamo zwei Riesenchancen hatte. Gerade in der zweiten Halbzeit hatte ich dann aber den Eindruck, dass gerade bei zwei Kontersituationen wir es nicht sauber ausgespielt haben. Wenn wir da den kühlen Kopf bewahren und den letzten Pass genau spielen, können wir alleine auf das Tor zulaufen. Da haben wir gesündigt. Das wäre aber auch zu viel des Guten gewesen. Es war insgesamt ein gutes Drittligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten und viel Tempo. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden, denn wir haben nicht gegen irgendjemanden gespielt, sondern gegen das Spitzenteam der 3. Liga und da haben wir uns mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Für uns war wichtig, endlich die 30-Punkte-Marke zu knacken. Für die Köpfe der Spieler war es wichtig und für das, was wir die nächsten Wochen vorhaben."

Autor: Johann Sebastian Künzig |  Quelle: Dynamo-TV

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