Karsten Heine, der Coach des CFC: "Wir haben heute aus meiner Sicht zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten meiner Mannschaft gesehen. In der ersten Halbzeit war das Spiel sehr von Hektik geprägt und wir konnten uns kaum Torchancen erspielen. Aber wir haben auch kaum Chancen zugelassen, das war in Ordnung. Wir hatten eine recht gute Chance nach einem Eckbal durch Toni Fink, als der Ball prallen gelassen wurde, aber leider war keiner da um zu vollenden. Kurz vor der Halbzeit sind wir dann zugegebenermaßen kalt erwischt worden. Der Treffer des SV Wehen Wiesbaden war sicherlich gut heraus gespielt gewesen, aber man kann das relativ einfach verteidigen, aber das ist uns nicht gelungen und so sind wir mit dem Tor, welches uns schon getroffen hat, in die Kabine gegangen. Sie kamen dann aber aus der Kabine und haben es, wie ich finde, deutlich besser gemacht. Wir haben den Ball besser laufen lassen und haben mehr Druck entwickeln können. Wir haben dann auch einige zweite Bälle gewinnen können und hatten 25 Minuten lang einige verheißungsvolle Situationen, aber da haben wir entweder überhastet abgeschlossen oder aber nicht konsequent zu Ende gespielt. Aber wir hatten die Abschlüsse. Die letzten 15 Minuten gab es dann viele Standardsituationen. Es kam durch Eckbälle und weite Einwürfe noch einmal Druck auf, so dass ich denke, dass wir mit diesem Ergebnis, ich will jetzt nicht sagen zufrieden sein, aber trotzdem den Punkt gerne mitnehmen können. Nun freuen wir uns auf das Spiel zu Hause gegen Dynamo Dresden."
Sven Demandt, der Übungsleiter des SV Wehen Wiesbaden: "Ich glaube, dass wir eine ordentliche erste Halbzeit gespielt haben, mit aber insgesamt wenigen Chancen. Es gab den Schuss nach dem Eckball und dann hatten wir noch zwei oder drei gute Situationen, die wir besser hätten ausspielen können. Mit einem guten Angriff machen wir dann das 1:0. Ich hatte eigentlich gedacht, dass uns das mehr Sicherheit geben würde, aber wir sind dann schlecht aus der Halbzeit gekommen und bekommen den Ausgleich, weil wir auch nicht so aktiv wie in der ersten Halbzeit waren. Wir haben auch nicht gut verteidigt, auch wenn der Gegentreffer ein bisschen unglücklich war. Wir hatten dann eine Phase, nach der wir froh sein mussten, dass wir hinten keinen rein gekriegt haben, die letzten Minuten wurde es aber wieder besser. Wir haben uns dann auch wieder ein paar Situationen heraus gespielt, auch durch Standards, doch die richtig guten Möglichkeiten waren nicht dabei. So müssen wir mit dem Punkt leben, weil es irgendwo gerecht war. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber Fußball ist eben kein Wunschkonzert."
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