Während Bremen eine Last-Minute-Niederlage unter der Woche kassierte, schafften die Preußen aus Münster durch den Sieg gegen den FSV Frankfurt den Sprung über die rote Linie. Mit einem Sieg wollen beide Mannschaften dem Ziel Klassenerhalt einen Schritt näher kommen.
Der SV Werder Bremen II nötigte unter der Woche dem Tabellenzweiten aus Magdeburg Alles ab, dennoch stand man durch den Gegentreffer nach einem Elfmeter in der Nachspielzeit mit leeren Händen da.
Die Pleite gegen die Sachsen-Anhalter ist aber aufgearbeitet und nun fokussiert man sich auf die anstehende Aufgabe, wie Bremens Coach Florian Kohfeldt klar stellte: „Nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen Magdeburg wollen wir gegen Münster zurück in die Erfolgsspur. Wenn wir an die Leistung vom Dienstag, die wir vor allem in der ersten Hälfte gezeigt haben, anknüpfen, bin ich davon überzeugt, dass wir gegen Münster Zählbares mitnehmen können. Die Jungs werden zudem hoch motiviert sein, da sie nach dem Hinspiel gegen Münster noch etwas gutzumachen haben.“
Münster schaffte es mit einem Sieg gegen den Zweitligaabsteiger aus Frankfurt die Abstiegsplätze zu verlassen und um zu verhindern, dass man wieder darunter rutscht, soll ein Sieg gegen Bremen her. Dabei soll der Rückenwind mitgenommen werden. „Die Spiele, die in den letzten Wochen immer sehr knapp waren, haben wir am Ende oft unglücklich verloren. Umso mehr freue ich mich, dass wir gegen Frankfurt das Glück auch mal auf unserer Seite hatten. Das ist auch eine Belohnung für die Mannschaft und Ansporn, weiter an uns zu glauben. Der Sieg war Freude pur, auch bei den Fans, und der Adrenalinstoß kann uns in den nächsten Tagen bestimmt noch pushen”, hofft Preußentrainer Benno Möhlmann. „Aber der Sieg vom Dienstag ist erst richtig was wert, wenn wir in Bremen nachlegen können!“, soll nun eine Serie gestartet werden.
Personell sieht es bei den Preußen gut aus. „Alles im Lot!“, so das Möhlmann-Statement. Einzig die Langzeitverletzten fallen aus.
Auf Seiten der Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Bremen muss Kohfeldt beim Heimspiel gegen die Adlerträger ohne das Trio Verlaat, Oelschlägel und Pachulski auskommen.
Anpfiff auf dem Bremer Platz 11 ist am kommenden Freitag Abend, den 17. März 2017, um 19 Uhr.
Autor: Johann Sebastian Künzig
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