Im rot-weißen Ostderby zwischen Erfurt und Halle gab es am Ende vor 6.000 Zuschauern keinen Sieger. Dabei wäre ein Erfolg für Erfurt im Kampf um den Klassenerhalt so wichtig gewesen. So bleibt es bei nur einem Punkt Vorsprung auf die rote Linie für die Mannschaft von Stefan Krämer. Der Hallesche FC hingegen irrt im Niemandsland der Tabelle herum und hat nach oben, wie auch nach unten nicht mehr viel zu melden. Nachdem die Thüringer im ersten Durchgang in Führung gegangen waren fand der HFC kurze Zeit später die passende Antwort. Im zweiten Durchgang passierte dann nicht mehr sonderlich viel, so dass das Ergebnis durchaus leistungsgerecht ist.
Stefan Böger, der Chefcoach des Halleschen FC: "Wir nehmen den Punkt mit, müssen aber über die Art und Weise nochmal in Ruhe reden. Wir können besser spielen. Wir haben den Abstand nach unten gehalten."
Stefan Krämer, Erfurts Übungsleiter: "Wir gehen verdient in Führung. Ich kann nicht verstehen, dass wir danach aufhören, Fußball zu spielen. Das 1:1 hat das Team getroffen. In der Kabine war Totenstille, als ob jemand gestorben wäre. In der zweiten Halbzeit war es Abstiegskampf und fußballerisch kein Leckerbissen. Wer weiß, wofür dieser Punkt am Ende der Saison noch gut ist."
Autor: Johann Sebastian Künzig | Quelle: mdr.de
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