Alexander Nouri, der Übungsleiter der jungen Wilden von der Weser, konnte mit dem Punkt gegen die Würzburger Kickers gut leben. "Wir haben den Fight angenommen. Das war ein Spiel, wo Fehler das Spiel in die ein oder andere Richtung kippen lassen. So war es am Ende. Vor dem Elfmeter haben wir eine super Kontersituation. Wenn du die präzise ausspielst, führst du. Im Gegenzug kriegst du dann einen Elfmeter. Die Jungs haben gefightet, haben den Elfmeter auch erzwungen. Am Ende hatten wir auch nochmal gedrückt. Von daher glaube ich, dass das Ergebnis in Ordnung geht."
Unter der Woche gab es gute Nachrichten aus Bremen, denn Alexander Nouri hat seine Fußballlehrerlizenz erhalten. Nun soll zur Feier auch ein Sieg gegen Erfurt her. "Natürlich wird auch dieses Spiel mal wieder eine geile Prüfung für die Jungs. In den letzten Wochen hatten wir viele schwierige Spiele, aber man hat gesehen, dass die Mannschaft das super umsetzt. Dementsprechend wollen wir auch gegen Erfurt unsere Verhaltensweisen bestätigen. Wir wollen weiter mutig nach vorne spielen und freuen uns einfach auf das Spiel.", so der Fußballlehrer vor dem Heimspiel gegen die Rot-Weißen aus Thüringen.
Stefan Krämer, Erfurts Übungsleiter, ärgerte sich über den Auftritt seiner Mannschaft beim Unentschieden gegen Halle. "Wir gehen verdient in Führung. Ich kann nicht verstehen, dass wir danach aufhören, Fußball zu spielen. Das 1:1 hat das Team getroffen. In der Kabine war Totenstille, als ob jemand gestorben wäre. In der zweiten Halbzeit war es Abstiegskampf und fußballerisch kein Leckerbissen. Wer weiß, wofür dieser Punkt am Ende der Saison noch gut ist.".
Nun geht es gegen die Bremer U 23 und Stefan Krämer erwartet eine schwere Aufgabe. "Wir müssen uns auf ein Kampfspiel von der ersten Minute an einstellen!", so der Coach RWEs. "Werder stellt keine typische "U"-Mannschaft. Sie haben viele großgewachsene Spieler in ihren Reihen und kommen häufig über den zweiten Ball. Sie haben sich definitiv extrem stabilisiert. Aber auch meine Mannschaft macht nach der Trainingswoche einen guten Eindruck. Ich konstatiere viele positive Dinge. Wir stehen hinten inzwischen sehr stabil, haben hier zuletzt wenig zugelassen und auch die Standards der Gegner mittlerweile besser im Griff. Jetzt brauchen wir wieder Ergebnisse, die wir uns mit einer hohen Lauf- und Einsatzbereitschaft abholen müssen und können. Ab dem 30. Spieltag ist die Phase da, da es nur noch Endspiele gibt!“.
Sebastian Szimayer, der zuletzt nur noch Ersatzspieler war, machte klar, dass die Mannschaft zusammen hält. "Es geht nicht um mich, es geht um die Mannschaft. Wenn der Trainer mich braucht, will ich da sein, wenn er andere Pläne hat, ziehe ich auch von der Bank aus mit!".
Personell muss Stefan Krämer beim Spiel in Bremen auf Fabian Hergesell verzichten, der nach wie vor mit den Nachwirkungen seines Muskelfaserrisses zu kämpfen hat. Ebenfalls fehlen wird Patrik Twadzik, der über muskuläre Probleme klagte. Ansonsten stehen Krämer sämtliche Akteure, auch Luka Odak, der unter der Woche mit dem Training kürzer treten musste, zur Verfügung. Auch Tugay Uzan ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, allerdings hat er noch Trainingsrückstand und wird noch nicht im Kader für Samstag sein.
Auf Bremer Seite fehlt weiterhin der verletzte Hilßner. Zudem ist Aidara gelb gesperrt und steht dem frisch gebackenen Fußballlehrer ebenfalls nicht zur Verfügung.
Anpfiff auf dem Bremer „Platz 11“ ist am kommenden Samstag, den 12. März 2016, um 14 Uhr.
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