32. Spieltag; Fortuna Köln – FC Rot-Weiß Erfurt

Zwei Mannschaften, die jeweils mit einer Niederlage vor der Länderspielpause zurecht kommen mussten, treffen am Samstag in Köln aufeinander. Nachdem die Fortuna die 40-Punkte-Marke geknackt hatte, warnte Chefcoach Koschinat davor, dass man schnell wieder abrutschen kann. Mit einer Niederlage am Samstag, wäre man wieder mittendrin im Abstiegskampf, wo Erfurt sowieso rangiert. Nach der Niederlage gegen Chemnitz hat man nur einen Zähler Vorsprung auf die rote Linie und will diesen natürlich gegen die Domstädter ausbauen.

01.04.2016 10:44 Uhr

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Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna aus Köln, war nach der Niederlage gegen die Würzburger Kickers zuletzt natürlich alles andere als zufrieden. „Es gab Phasen in diesem Spiel, in welchen wir durchaus unsere Möglichkeiten hatten. Aber am Ende gehört für mich als Trainer zu gutem Fußball ein bisschen die Balance im Spiel. Die haben wir aktuell nicht. Ich bin aktuell deswegen ein wenig angefressen, weil wir immer wieder auf die gleiche Art und Weise bestraft werden. Das macht mich traurig, denn am Ende trägt eine sichere Defensive einen Riesenteil zum Klassenerhalt bei, auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass wir aktuell sehr zum Spektakel 3. Liga beitragen. Das kann für eine Mannschaft wie Würzburg lustig sein. Es war ein mitreißendes Spiel und keiner aus Würzburg wird heute unzufrieden heim gehen.“

In der zweiwöchigen Pause musste die Fortuna im Verbandspokal gegen Hennef ran und tat sich so richtig schwer. Erst nach der Verlängerung hatte die Fortuna den unterklassigen Gegner ausgeschaltet. „Die Erleichterung ist groß, denn es ist für mich ein Riesenziel, meine Mannschaft in der nächsten Saison wieder im DFB-Pokal zu sehen.“.

Nun liegt aber der Fokus auf dem schweren Spiel gegen Erfurt, in welchem es um viel geht. Es soll der entscheidende Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden und so soll auch der letzte Zweifel beseitigt werden. "Wir müssen unsere Heimstärke wiederfinden. Wir könnten Erfurt richtig wegdrücken. Acht Punkte Abstand wären es nach einem Sieg, und die sind kaum noch aufzuholen. Die nächsten beiden Spieltage werden entscheiden, welche Teams bis zum Saisonende im Abstiegskampf stecken und wer vielleicht schon vorher etwas Ruhe hat!", sagte Koschinat.

Stefan Krämer, der Mann an der Seitenlinie bei RWE, war nach der Niederlage gegen Chemnitz natürlich nicht zufrieden. "In der ersten Halbzeit war noch alles in Ordnung. Wir hatten zwei gute Chancen. In der zweiten Hälfte, da bin ich ganz ehrlich, bin ich von unserm Auftritt enttäuscht. Schon vor dem 0:1 hatte ich den Eindruck, dass wir um ein Gegentor betteln. Auch nach dem Rückstand ging kein Ruck durch die Mannschaft. Dabei wollten wir heute eigentlich einen großen Schritt machen. Wir haben verdient verloren."

Nun geht es nach Köln und Stefan Krämer weiß, was für eine schwierige Aufgabe das werden wird. "Diese Mannschaft gehört zu den stärksten der Liga zu Hause, hat eine unheimliche Offensivpower, der wir uns zu stellen haben!".

Dabei steht die taktische Ausrichtung noch nicht fest. "Ich bin von der taktischen Ausrichtung her noch unentschlossen, ob wir mit 4-4-2 oder mit dem bis zum Chemnitz-Spiel gültigen 4-2-3-1 spielen!".

Die Ausrichtung hängt aber auch von der personellen Situation ab. Judt und Tyrala sind wieder fit. Andre Laurito und Mario Erb hingegen konnten noch nicht wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Nikolaou fehlt zudem gelb gesperrt. Jens Möckel soll für ihn in die Bresche springen. "Jens ist zwar immer noch nicht bei 100 %, aber er ist ein erfahrener Mann und ein bedingungsloser Kämpfer. Ich habe ja vor Wochen schon gesagt, dass er hinten raus für uns noch sehr wichtig werden könnte!", so Krämer zu seinen Überlegungen.

Auf Kölner Seite gab es zuletzt eine Schrecksekunde, denn im Verbandspokal hatte sich Andersen verletzt, doch kurze Zeit später gab es Entwarnung, anstatt eines Muskelfaserrisses hatte sich der Akteur nur eine Adduktorenzerrung zugezogen und könnte gegen Erfurt sogar schon wieder auf dem Platz stehen. Uwe Koschinat will aber noch Nichts übereilen. "Es macht keinen Sinn, ihn für die eine Partie rein zu werfen und dann acht Wochen auf ihn zu verzichten! Endspiel-Charakter hat die Partie ja nicht.", spielte Koschinat die Situation runter.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 2. April 2016, um 14 Uhr.

Autor: Johann Sebastian Künzig

Mehr zum Thema:

Ausgang der letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams

24.03.2018 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Fortuna Köln 2 - 1 (0:0)
13.10.2017 19:00 Uhr Fortuna Köln - Rot-Weiß Erfurt 2 - 0 (0:0)
25.02.2017 14:00 Uhr Fortuna Köln - Rot-Weiß Erfurt 0 - 1 (0:1)
27.08.2016 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Fortuna Köln 3 - 0 (0:0)
02.04.2016 14:00 Uhr Fortuna Köln - Rot-Weiß Erfurt 1 - 3 (1:2)
17.10.2015 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Fortuna Köln 0 - 2 (0:1)
02.05.2015 14:00 Uhr Fortuna Köln - Rot-Weiß Erfurt 2 - 2 (2:2)
02.11.2014 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Fortuna Köln 2 - 1 (1:1)

Tendenz

So tippen die Teilnehmer aus unserem Tippspiel den Ausgang der Begegnung:
Sieg Fortuna Köln: % | Unentschieden: % | Sieg Rot-Weiß Erfurt: %

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