35. Spieltag; Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden (Stimmen zum Spiel)

Der SV Wehen Wiesbaden musste sich dem bereits aufgestiegenen Ligaprimus deutlich mit 4:0 ergeben. Allerdings konnte der abstiegsbedrohte Verein aus der hessischen Landeshauptstadt über eine Halbzeit hinweg gut wehren und war sogar teilweise überlegen. Zwei Mal scheiterten die Gäste am Gestänge, der zweite Durchgang verlief dann nicht erfreulich. Früh ging die SGD in Führung und zerlegte den Gegner am Ende klar. Damit sind die Wiesbadener wieder auf dem vorletzten Platz angelangt.

24.04.2016 09:59 Uhr

Foto Hübner

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Torsten Fröhling, der Mann an der Seitenlinie beim SV Wehen Wiesbaden: „Es war ein verdienter Sieg, auch wenn es weh tut. Wir haben uns hier viel vorgenommen und hatten auch in den letzten Spielen eine gute Tendenz gehabt. Wir wussten, dass Dresden eine hohe Qualität hat und wenn sie ins Rollen kommen, haben wir ein Problem. Dass Vieles beim Gegner nun, wo man durch ist und frei aufspielen kann, gelingt, ist klar, aber wir wollten zeigen, dass wir es unbedingt wollen und haben unser Heil im ersten Durchgang in der Offensive gesucht. Viele sagen, wir haben es ordentlich gemacht und wir haben uns auch gute Chancen erspielt, aber meines Erachtens haben wir noch ein wenig zu tief gestanden. Wir wollten eigentlich mehr eingreifen ins Spiel, wir haben es aber verpasst ein Tor zu machen und in der zweiten Halbzeit haben wir gleich das 1:0 bekommen. Aufgefallen ist, dass wir trotzdem noch zurück gezogen haben, obwohl es bei uns um die Existenz ging. Dann fiel das 2:0 und es war schon fast jeder Schuss ein Tor. Wir haben es noch einmal versucht, den Anschluss zu finden, aber irgendwann war der Mut weg und Dresden hat den Ball laufen gelassen. Mit dem 3:0 war es dann erledigt, dann kam noch ein Schuss und noch ein Tor und der Schiedsrichter war dann gnädig und hat abgepfiffen. Wir haben nach der zweiten Halbzeit völlig verdient verloren. Wenn wir jetzt eine Reaktion in der nächsten Woche zeigen, ist Alles wieder in Ordnung, aber das wird nicht einfach.“

Uwe Neuhaus, der Dresdner Coach: „Es war in der ersten Halbzeit ausgeglichen mit mehr Ballbesitz für uns, aber die Chancen waren durchaus gleichwertig verteilt. Das 1:0 hat uns dann natürlich komplett in die Karten gespielt. Wir konnten dann in Ruhe aufbauen und den Gegner locken und so ergaben sich Räume, die wir heute effektiv genutzt haben und die wir eiskalt verwerten konnten. Der Sieg ist vielleicht ein oder zwei Tore zu hoch, aber das spielt keine große Rolle mehr. Unser Mitgefühl ist eher bei dem Fan, der einen Herzstillstand erlitten hat, aber anscheinend wieder auf dem Weg der Besserung ist. Wir drücken alle Daumen und wünschen gute Genesung.“

Autor: Johann Sebastian Künzig |  Quelle: Studio 26

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