Würzburg konnte in den letzten Wochen wieder eine Serie starten und gewann wieder vier Mal in Folge. Nun will man gegen den CFC nachlegen, der ohnehin bereits als Absteiger feststeht.
In Würzburg hat man aktuell wieder ganz viel Selbstvertrauen, ein wenig wird man aber auch dem schlechten Saisonstart nachtrauern. Wäre die Saison erst am 15. Spieltag gestartet, wären die Kickers nun Tabellendritter, punktgleich mit Magdeburg und dem KSC.
So bleibt dem Zweitligaabsteiger nur die gähnende Leere des Mittelfeldes der Tabelle. Dennoch sind die Kickers hoch motiviert und wollen die Siegesserie fortsetzen: „Wir werden am Samstag wieder Lösungen finden müssen, um den gegnerischen Riegel zu knacken und zu Abschlüssen zu kommen!“, weiß FWK-Cheftrainer Michael Schiele auf der vereinseigenen Website aber, dass diese Aufgabe kein Selbstläufer wird.
Der CFC ist seit dem Insolvenzantrag bekanntlich abgestiegen und so liegt der Fokus mittlerweile auf der kommenden Saison in der Regionalliga. Dabei tauchen aber immer wieder Probleme auf. Der Vermarktungspartner, Infront, und der CFC haben eigentlich noch einen langen Vertrag, den der Verein aber fristlos kündigte, weil man sich wieder selbst vermarkten wolle. Dies will Infront nicht akzeptieren.
Die Spieler sind ohnehin schon nicht in bester Verfassung, werden sich aber mit aller Macht noch für weitere Aufgaben empfehlen wollen. David Bergner appellierte an seine Profis: "Wenn der Schiedsrichter am Samstag das nächste Spiel anpfeift, müssen die Jungs diese Probleme ausblenden. Vielmehr wollen wir dem Gegner Paroli bieten und dieses und die folgenden Spiele bis Saisonende vernünftig über die Bühne bringen!", sagte der 44-Jährige auf Blick.de.
Bei diesem Unterfangen muss er einige Ausfälle kompensieren. Slavov ist verletzt, Baumgart und Endres sind gesperrt.
Auf Würzburger Seite fehlen Uzelac und Skarlatidis. Taffertshofers Einsatz ist ebenfalls noch ungewiss.
Anpfiff in der Würzburger flyeralarm-Arena ist am kommenden Samstag, den 21. April 2018, um 14 Uhr.
Autor: Johann Sebastian Künzig
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