Arminia Bielefeld: Die Gründe für die Herbstmeisterschaft

Die Freude beim DSC Arminia Bielefeld ist besonders stark ausgeprägt. Nach dem 2:0-Heimsieg über die SG Sonnenhof-Großaspach samt Trainer Uwe Rapolder steht der Zweitliga-Absteiger an der Tabellenspitze der 3. Liga mit 34 Punkten. Da Rivale Preußen Münster nicht über ein 1:1-Unentschieden bei Borussia Dortmund II hinausgekommen ist, dürfen sich die Bielefelder aktuell als Herbstmeister bezeichnen. Sichtlich erfreut über die positive Entwicklung konnte sich nun auch der 56-jährige Fußball-Lehrer Norbert Meier im Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ äußern: „Nach einem schwachen Start haben wir uns im Laufe der Saison stabilisiert. Das Team hat sich gefunden.“

01.12.2014 14:16 Uhr

Arminia Bielefeld

Foto: Arminia Bielefeld

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Enger Aufstiegskampf

Die Perspektiven für die Leineweberstädter für die direkte Rückkehr in die Zweitklassigkeit sind durchaus glänzend. Allerdings sorgt das besonders enge Tabellenbild in diesem Spieljahr dafür, dass Ausruhen keineswegs erlaubt ist. Mit nur einem Zähler Abstand stehen Münster und Energie Cottbus auf den weiteren Plätzen, die zum Aufstieg oder zumindest zu zwei Relegationsspielen berechtigen. Mit jeweils 31 Zählern reihen sich der MSV Duisburg, Dynamo Dresden und der VfL Osnabrück in das weite Feld der Verfolger ein. Schwächeln sollten die Arminen keineswegs.

Heimstarke Arminia als Basis für den Erfolg

Eine große Stärke der Mannschaft in diesem Jahr ist die enorme Heimstärke. So gab es einzig zu Saisonbeginn in der heimischen Schüco-Arena in den Partien gegen den Halleschen FC (1:5) und den VfL Osnabrück (1:2) zwei Niederlagen. Seitdem ist die einstige Alm zu einer echten Festung geworden. In den verschiedenen Wettbewerben zusammengerechnet haben die Bielefelder aus den letzten zwölf Heimpartien satte elf Siege und nur ein Remis holen können. Die Auswärtsbilanz gestaltet sich hingegen deutlich ausgeglichener, denn jeweils drei Siege, Unentschieden und Niederlagen stehen zu Protokoll.

Dritter im Zuschauerranking

Was besonders auch die Vereinsführung, aber natürlich ebenso die sportliche Leitung erfreut, ist die Tatsache, dass die DSC-Anhänger wieder zahlreich ins Stadion pilgern. Immerhin auf dem dritten Rang liegen die Ostwestfalen im Zuschauerranking hinter dem Zuschauer-Krösus SG Dynamo Dresden (23.661) und dem MSV Duisburg (11.818). Die höchste Zuschauerzahl ist bei der Partie am vierten Spieltag gegen den VfL Osnabrück gemessen worden, als 16.542 Fans gezählt worden sind. Im letzten Zweitligajahr hat man auf 16.904 Zuschauer pro Spiel vertrauen können.

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: nw-news.de

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