Aufstellungen
SV Darmstadt 98
System: 4-2-3-1
Trainer: Jürgen Seeberger
-------------------------------(21) Tatara-----------------------------
(14) Hesse---------------(10) Da Costa------(7) Zimmermann
------------(18) Latza---------------(17) Behrens-----------------
(3) Stegmayer----(6) Beisel-----(4) Islamoglu----(5) Gäbler
----------------------------(1) Zimmermann.------------------------
Ersatzspieler:
(22) Martini; (27) Gorka; (15) Maas; (19) Schnier; (8) Karli; (11) Zielinsky; (20) Albayrak
Tore:
59. Minute; (21) Tatara; 1:2
Karten:
79. Minute; Gelbe Karte für (18) Latza
Wechsel:
54. Minute; (27) Gorka für (6) Beisel
69. Minute; (11) Zielinsky für (14) Hesse
76. Minute; (20) Albayrak für (17) behrens
DSC Arminia Bielefeld
System: 4-2-3-1
Trainer: Stefan Krämer
----------------------------(10) Testroet---------------------------
(37) Müller---------------(21) Schönfeld----------(13) Rahn
----------------(8) Jerat---------------(6) Schütz------------------
(11) Salger----(14) Hornig---(19) Burmeister--(4) Appiah
-----------------------------(1) Platins---------------------------
Ersatzspieler:
(24) Ortega; (30) Hille; (7) Lorenz; (16) Riese; (23) Turhan; (33) Yesilyurt; (28) Agyemang
Tore:
35. Minute; (19) Burmeister; 0-1; FE
53. Minute; (10) Testroet; 0-2
78. Minute; (30) Hille; 1-3
Karten:
40. Minute; Gelbe Karte für (10) Testroet
48. Minute; Gelbe Karte für (37) Müller
67. Minute; Gelb-Rote Karte für (37) Müller
Wechsel:
73. Minute; (30) Hille für (10) Testroet
80. Minute; (16) Riese für (21) Schönfeld
89. Minute; (33) Yesilyurt für (8) Jerat
Spielverlauf
Aus einer packenden Partie, die alles hatte, ging der Favorit aus Bielefeld als Sieger hervor. Trotz der Abwesenheit von Arminen-Topstürmer Fabian Klos konnte das Team von Stefan Krämer einen kühlen Kopf bewahren und zwang starke Darmstädter in die Knie und entführte drei Punkte aus Hessen.
Auf Grund der nötigen Umstellung brauchte die zusammengewürfelte Krämer-Truppe etwas Zeit, was die heute gut auftretenden Lilien beinahe schon in der 3. Minute ausgenutzt hätten. Nach einer Ecke kam Darmstadts defensiver Mittelfeldspieler Latza frei zum Abschluß. Bielefelds Schütz konnte gerade noch so einen frühen Rückstand verhindern.
Anscheinend brauchte die DSC Arminia diesen Wachmacher, da diese dann in der Folge besser dagegen hielten.
DSC-Keeper Platins wurde in der 17. Und 24. Minute noch von Tatara und da Costa geprüft, konnte allerdings beide Schüsse erfolgreich abwehren.
Die Bielefelder hingegen zeigten wie abgezockt sie sind. In der 35. Minute kamen die Nordrheinwestfalen zum ersten Mal gefährlich vor das Tor der Gastgeber und konnten durch Rahn einen Foulelfmeter ergattern. Burmeisters Flachschuss vom Punkt konnte Darmstadts Torhüter Zimmermann nicht abwehren und so ging die Arminia völlig überraschend mit 1:0 in Führung.
Darmstadt fightete verbissen, doch sie schafften es nicht das Spielgerät an Platins vorbei zu buchsieren.
Bielefeld konnte dieses doch sehr schmeichelhaft 1:0 mit in die Kabine nehmen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab der SVD weiterhin Vollgas. Allerdings zeigte sich die Arminia wieder eiskalt und verpasste den Lilien die kalte Dusche. Testroet, der Klos-Ersatz, traf aus 16 Metern Entfernung mit Bielefelds zweitem Torschuss zum 2:0 für die Gäste.
Die Darmstädter hatten mit dieser Situation schwer zu kämpfen. Das nutzten die Arminen zu weiteren Chancen. Nach einer Ecke köpfte Rahn das Leder an die Latte und verpasste somit die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gäste.
Diesmal waren es die Darmstädter die Bielefelds ausgelassene Möglichkeit sofort bestraften. Tatara könnte nach einer schwachen Klärung des Bielefelder Abwehrmannes Salger in der 59. Spielminute freistehend auf 1:2 verkürzen.
Die Partie war wieder völlig offen und dann kam noch hinzu, dass die erhitzten Gemüter die Bielefelder auch noch dezimierten. Müller sah nachdem er einem Darmstädter ins Gesicht fasste die Ampelkarte und wurde vorzeitig zum duschen geschickt.
Nun warfen die Darmstädter alles in die Waagschale. Sie kamen in Folge dessen noch zu mehreren Torchancen, scheiterten aber immer wieder an dem heute überragend agierenden DSC-Keeper Platins.
Wieder straften die Arminen die mangelnde Chancenverwertung der Darmstädter mit einem Tor. Der eingewechselte Hille erzielte via Drop-Kick aus 20 Metern mit einem Traumtor den 3:1 Endstand für den Aufstiegskandidaten aus dem Ruhrpott.
Beinahe hätte Bielefeld sogar noch auf 4:1 erhöht, wäre der Schuss von Mittelfeldakteur Schütz nicht an den Pfosten geknallt.
Darmstadt war die bessere Mannschaft, aber so viel Kaltschnäuzigkeit wie die der Arminia wird im Fußball nun mal belohnt.
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