Burghausens Stürmerproblem immer noch ungelöst

Einen Tag vor dem Totopokalspiel gegeb den SC Kirchroth ist das Burghauser Stürmerproblem immer noch nicht gelöst. Die Mannschaft von Georgi Donkov erlebte einen Umbruch. Viele junge Talente wurden geholt. Die Defensive ist gut aufgestellt, das Mittelfeld ist auch eindeutig drittligareif, wenn man Namen wie Marco Holz, Tobias Schröck, Youssef Mokhtari oder Stephan Thee liest. Doch im Sturm ist absolute Ebbe.

19.08.2013 12:45 Uhr

Wacker Burghausen

Foto: Wacker Burghausen

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"Ich habe nur einen Stürmer, was soll ich da machen. Wenn ich andere Vereine ansehe, die haben auf der Bank noch drei oder vier Optionen sitzen.", erklärte Burghausens Cheftrainer Georgi Donkov nach dem ersten Punktgewinn der Saison beim ambitionierten FC Rot-Weiß Erfurt dem bayerischen Rundfunk.



Es war auch bereits in den Spielen gegen den MSV Duisburg (0:2) und gegen RB Leipzig (1:2) zu erkennen, dass den Salzachstädtern ein Goalgetter fehlt.



Einzig Simosis wurde bisher als Angreifer an die Salzach gelotst und dieser wird nicht einmal mehr nominiert. Angelo Hauck ist zwar stets bemüht, doch auch er ist eher ein spielender Offensivakteur als ein "kalter Hund".



Mit Alessandro Ciarocci vom insolventen Schweizer Verein AC Bellinzona hatte man aus Sicht der Geschäftsführung einen solchen an der Angel, doch wie es scheint kommt der Deal nicht zu Stande. Der Insolvenzverwalter der Schweizer verlängt nämlich für den Stürmer eine Ablöse in Höhe von 70.000,- bis 80.000,- Euro.



Florian Hahn, der Geschäftsführer der Wacker Burghausen Fußball GmbH jedoch will den Spieler, dessen Kündigung wegen Nichtzahlung des Gehalts bereits als rechtswirksam gilt, ablösefrei bekommen. Also schien auch diese Tür vorerst verschlossen.



Doch diese war wieder aufgestoßen, da Bellinzona nun doch die Freigabe erteilte, da sie sich mit Ciarocci einigten. Hahn allerdings möchte einen Auflösungsvertag um sämtliche Probleme, die es geben könnte, schon im Voraus zu umgehen, sollte es in der Insolvenzsache der Schweizer doch anders ausgehen, als erwartet.



Fakt ist, dass der SV Wacker Burghausen unbedingt einen Stoßstürmer braucht, der Tore schießt. Bereits in der letzten Saison fehlte dieser, ansonsten hätte der SVW wohl noch weiter oben gespielt.

Autor: Johann Sebastian Künzig

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