Chemnitz besiegt den 1. FC Saarbrücken klar mit 4:1 - Spielbericht

Die Doppelpacks von Kegel und Fink sorgten für einen entspannten nachmittag für die Chemnitzer Fans. Saarbrückens Angriffsbemühungen brachten kaum Gefahr. Somit ist nun auch der 14. Spieltag dieser Saison komplett.

Endergebnis
Chemnitzer FC 4:1 1. FC Saarbrücken

Spielort: Stadion an der Gellertstraße, Chemnitz
Zuschauerzahl: 5.300
Schiedsrichter: Marcel Göpferich, 29 Jahre, Bretten

21.10.2012 20:21 Uhr

dfb.de

Foto: dfb.de

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Aufstellungen



Chemnitzer FC

System: 4-2-3-1

Trainer: Gerd Schädlich



-------------------------------------(9) Fink-----------------------------------



(22) Landeka------------------(39) Kegel-------------------(23) Pfeffer



-----------------(4) Hörnig---------------------(15) Mrowiec-------------



(14) Birk ---------(3) Bankert------------(21) Wilke-------(2) le Beau



----------------------------------(1) Pentke-----------------------------------



Ersatzspieler:

(30) Schmidt; (19) Paul; (28) Richter; (8) Sträßer; (10) Förster; (29) Jansen; (18) Makarenko



Tore:

20. Minute; (39) Kegel; 1:0

26. Minute; (9) Fink; 2:0

48. Minute; (39) Kegel; 3:0

57. Minute; (9) Fink; 4:0



Karten:

2. Minute; Gelbe Karte für (21) Wilke

45. Minute; Gelbe Karte für (2) Le Beau



Wechsel:

68. Minute; (18) Makarenko für (22) Landeka

68. Minute; (10) Förster für (39) Kegel

85. Minute; (8) Sträßer für (4) Hörnig



1. FC Saarbrückten

System: 4-2-3-1

Trainer: Jürgen Luginger



-------------------------------------(11) Hayer-------------------------------



--(3) Kohler-----------------------(10) Laux-----------------(7) Sökler--



------------------ (15) Pazurek -----------------(6) Eggert----------------



(36) Stegerer---------(8) Kruse --------(19) Lerandy-----(18) Jüllich



------------------------------------(20) Müller-------------------------------



Ersatzspieler:

(23) Fernandez; (17) Knipping; (2) Straith; (4) Maek; (13) Özbek; (11) Hayer; (29) Sökler



Tore:

72. Minute; (10) Laux; 4:1



Karten:

25. Minute; Gelbe Karte für (8) Kruse

80. Minute; Gelbe Karte für (10) Laux



Wechsel:

60. Minute; (4) Maek für (11) Hayer

73. Minute; (29) Sökler für (7) Sökler

82. Minute; (13) Özbek für (6) Eggert





Spielverlauf



Das Duell der Tabellennachbarn hat der CFC eindeutig für sich entschieden und schickte die Gegner aus dem knapp 700 Kilometer entfernten Saarbrücken mit einer Abreibung auf die Heimfahrt. Die Doppelpacks von Kegel und Fink setzten die Truppe von Jürgen Luginger „Schach matt“.



Der Trainer der Saarländer veränderte seine Anfangsaufstellung im Gegensatz zum 0:0 Unentschieden gegen den Tabellenführer Preußen Münster nur auf einer Position. Ziemer musste den Weg für seinen Mitstreiter Hayer frei machen.



Auch CFC-Trainer Gerd Schädlich sah, getreu dem Motto „Never change a winning team“, kaum einen Grund, seine Mannschaft nach dem 2:1 Sieg über Borussia Dortmund II groß zu verändern. Lediglich Birk löste Buchner ab.



Vom Anpfiff an war zu erkennen, wie die Trainer ihre Mannschaft taktisch eingestellt hatten. Während die Hausherren um Spielkontrolle bemüht waren, ließ Saarbrücken seinen Gegner erst einmal kommen und war zunächst auf eine sichere Defensive bedacht und wollten mit Kontern ihr Glück versuchen. Allerdings brachte der CFC bis auf eine Ecke in der 3. Minute zunächst nicht viel Hektik in die gut gestaffelte Saarbrückener Defensive.



Auch in der 13. Minute brachte le Beaus Solo nicht die erhoffte Effektivität. Sein Abschluss, nachdem er sich zuvor gut auf der Außenbahn durchgesetzt hatte, brachte das Gäste-Gehäuse aber nicht ernsthaft in Gefahr.



Der erste richtig gute Sachsen-Angriff wurde dann aber auch gleich belohnt. Nach feiner Hereingabe hatte Kegel keine Probleme, den Ball zu verwerten.



Der Treffer beflügelte die Chemnitzer und diese konnten sich nun immer besser, und vor Allem gefährlicher, in Szene setzen. Bereits 5 Minuten nach dem 1:0 folgte dann auch der zweite Chemnitzer Streich. CFC-Toptorjäger Fink verwandelte einen direkten Freistoß zum 2:0 für Himmelblau.



Der Doppelschlag war für die Gäste anscheinend schwer zu verdauen und der FCS fand auch kein probates Mittel um den Gastgebern hier gefährlich zu werden. Im Gegenteil, es war der Chemnitzer FC, der immer wieder für Aufregung sorgte. In der 35. Minute hätte Fink bereits Alles klar machen können, aber sein Geschoß flog knapp am Tor vorbei. Somit gingen die Hausherren verdient zur Freude der 5.300 Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße in die Halbzeitpause.



Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Auch am Spielverlauf haben die Halbzeitgespräche nicht viel verändert. In der 49. Minute kam dann die Entscheidung. Zum zweiten Mal war es Kegel, der nach einem wundervollen Doppelpass das 3:0 verzeichnen konnte.



Ohne das Risiko, noch Etwas zu verlieren zu haben, starteten auch die Gäste ihre Offensivbemühungen zu intensivieren. Laux hätte den Ehrentreffer auf dem Fuß gehabt, konnte den Ball nicht im Chemnitzer Tor unterbringen.



Nach der Großchance von Laux schnürte auch der Angreifer Fink mit seinem 8. Saisontor für die Sachsen seinen Doppelpack und erhöhte in der 57. Spielminute auf 4:0.



Jetzt wurden die Gäste im Angriff auch gefährlicher. In der 64. Minute war es Kohler, der den Ball freistehend am Ziel vorbeischob.



Was jedoch die Gäste positiv zu verstehen gaben war, dass sie trotz des, zumindest in der dritten Liga, nahezu uneinholbaren Rückstand den Kopf nicht in den Sand steckten und mit aller Macht versuchten, den Ehrentreffer zu erzielen. Dieser war dem 1. FC Saarbrücken dann auch vergönnt. Nach einem Foulspiel von Wilke an Stegerer zögerte der Unparteiische nicht eine Sekunde und entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte dann Marius Laux souverän zum 1:4 aus Sicht der Gäste.



Kurz vor dem Abpfiff hätte dann der eingewechselte Makarenko sogar noch die möglichkeit gehabt, auf 5:1 zu erhöhen, konnte aber völlig allein gelassen nicht verwandeln.



Mit diesem auch in der Höhe verdienten Sieg sichert sich der Chemnitzer FC einen sicheren Mittelfeldplatz und kann sogar mit einem halben Auge nach oben schielen. Allerdings müssen diese am 15. Spieltag dann zur derzeit vermeintlich stärksten Mannschaft der dritten Liga, den Offenbacher Kickers.



Saarbrücken kann dann vor heimischer Kulisse gegen den Abstiegskandidaten SV Darmstadt 98 für Wiedergutmachung sorgen.

Autor: Johann Sebastian Künzig |  Quelle: transfermarkt.de

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