Vor 18.000 Zuschauern im Wildparkstadion gewann der KSC am Ende nach einer couragierten Vorstellung nicht unverdient gegen den HSV, der in dieser Form in der Bundesliga Probleme bekommen wird.
Zunächst gingen die Gäste aus der Hansestadt durch Marcus Berg in der 23. Minute zwar in Führung, doch KSC-Neuzugang Koen van der Biezen glich nur acht Minuten später aus. Auch vom abermaligen Rückstand durch Maximilian Beister kurz vor der Pause ließ sich der KSC nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter munter nach vorne. Dafür wurde die Elf von Trainer Markus Kauczinski nach 58 Minuten belohnt, als Selcuk Alibaz Rene Adler im HSV-Tor mit einem perfekt getretenen Freistoß keine Abwehrchance ließ. Wiederum nach einem Freistoß, diesmal von Hakan Calhanoglu, der Anfang der Woche seinen Wechsel zum HSV im kommenden Sommer perfekt machte, staubte dann zwölf Minuten vor dem Ende der aufgerückte Innenverteidiger Martin Stoll zum 3:2 und damit der erstmaligen Karlsruher Führung ab. Dem spielerisch limitierten HSV fehlten in der Schlussphase dann die Mittel, um den KSC dauerhaft unter Druck zu setzen und mit dem 4:2 durch den eingewechselten Elia Soriano war vier Minuten vor dem Ende die endgültige Entscheidung gefallen.