Sorgen die Ostderbys für volles Stadion
Auf den ersten Blick scheint dies verwunderlich, da jeder Abstieg meist auch einen deutlichen Rückgang an Zuschauerzahlen zur Konsequenz haben würde. Nun drückt jedoch FC Energie-Geschäftsführer Normen Kothe seine Hoffnung in Worten aus, wenn er sagt: „Einen guten Start in die Saison vorausgesetzt, hoffen wir nicht zuletzt wegen der vielen Derbys auf einen ähnlichen Zuschauerschnitt wie in der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit.“
Sechs Ost-Teams duellieren sich
Seine Hoffnung auch tatsächlich in die Realität umzusetzen, scheint keineswegs völlig unrealistisch zu sein, denn in der kommenden Spielzeit gibt es allein sechs Mannschaften, die aus den neuen Bundesländern kommen. Neben Cottbus sind dies die Traditionsteams aus Dresden, Rostock, Halle, Erfurt und Chemnitz. Diese Ost-Derbys sorgen meist stets für volle Stadien. Eine solch hohe Anzahl an Derbys hat es zuletzt in der Regionalliga-Spielzeit 1996/97 gegeben. Dazu gesellen sich noch die westdeutschen Publikumsmagneten wie Mitabsteiger Arminia Bielefeld, Preußen Münster, der MSV Duisburg und auch Aufsteiger Fortuna Köln. Für reichlich Attraktivitätspotential ist also gesorgt.