Dynamo Dresden braucht mehr Cleverness in der Schlussphase

Dieses 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers war für alle Beteiligten der SG Dynamo Dresden eine herbe Enttäuschung, weil man wieder kurz vor Schluss zwei unnötige Gegentreffer hat hinnehmen müssen. In der dritten Minute der Nachspielzeit hat man den Sieg und damit zwei mögliche Zähler leichtfertig liegen gelassen. Schon gegen Mainz 05 II konnte es die Mannschaft von Coach Stefan Böger nicht schaffen, dass in den letzten Spielminuten der dreifache Punktgewinn gesichert werden kann. Vier Punkte, die nun fehlen.

03.11.2014 16:12 Uhr

Huebner/Lemke

Foto: Huebner/Lemke

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Lernen aus den späten Gegentreffern

Mit diesen vier Zählern mehr auf der Habenseite wäre der sächsische Traditionsverein Spitzenreiter Tabellenführer, denn 31 Zähler würden für die Tabellenspitze vor dem SV Wehen Wiesbaden sorgen. Das Leben ist jedoch bekanntlich kein Konjunktiv, weshalb aus den Fehlern schnellst möglichst gelernt werden muss. Gar nicht erfreut über diese späten Punktverluste ist Goalgetter Justian Eilers, wie er nun gegenüber „Bild.de“ erklären kann: „Da müssen wir uns einfach cleverer anstellen. So etwas darf uns einfach nicht schon wieder passieren. Wenn wir Ansprüche haben, weiter oben dabei zu bleiben, müssen wir solche Spiele einfach gewinnen.“

Dynamo-Sieg wäre verdient gewesen

Trainer Stefan Böger wollte explizit keine Namen bei seiner Fehleranalyse nennen. Dennoch wussten alle Beobachter der jüngsten Heimpartie, dass es David Vrzogic gewesen ist, der das wichtige Duell gegen Stuttgarts Halimi sehr leicht verloren hat. Böger fand klare Worte dazu: „So darf man sich einfach nicht anstellen. Egal, ob in der ersten oder letzten Minute. Das geht in der 3. Liga einfach nicht.“ Ein Sieg für Dynamo Dresden wäre absolut verdient gewesen, denn die Elbstädter hatten eindeutig mehr Spielanteile und hatten die besseren Torchancen. Allerdings hätten diese zum vorentscheidenden 2:0 verwertet werden müssen. Allzu oft sollten solch bitteren Punktverluste aufgrund von Konzentrationsfehlern jedoch nicht mehr passieren. Im Aufstiegskampf werden solche Fehler bekanntlich leicht bestraft. Nun gibt es bereits am kommenden Samstag die nächste Chance zur Wiedergutmachung, wenn kein Geringerer als die spielstarken Unterhachinger warten.

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bild.de

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