Empfindliche Geldstrafe für den 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg wurde durch das DFB Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro verurteilt.

09.02.2016 19:35 Uhr

Pyro beim Spiel gegen Mainz (Foto Huebner)

Foto: Pyro beim Spiel gegen Mainz (Foto Huebner)

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Grund für die Geldstrafe sind Fehlverhalten der eigenen Anhänger bei den Spielen gegen Wehen Wiesbaden, Dynamo Dresden, Sonnenhof Großaspach und den 1. FSV Mainz 05 II. Zu der Geldstrafe kommt ein Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung. Sollte es innerhalb der nächsten zehn Monate zu schwerwiegenden Wiederholungsfällen kommen, muss der Verein die Nordtribüne (Blöcke 3 bis 6) für ein Spiel in der dritten Liga für die Zuschauer sperren.

Von der Gelstrafe kann der Verein einen Anteil von 20.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Diese müssen bis zum Ende der laufenden Saison erfolgen und nachgewiesen werden.

Bei den Spielen gegen Wehen Wiesbaden und Mainz 05 wurde Pyrotechnik durch Magdeburg Anhänger gezündet. Beim Spiel gegen Dynamo Dresden wurden aus dem Zuschauerbereich drei Leuchtraketen abgefeuert.
Beim Spiel in Großaspach kam es zu einem Platzsturm, der Einlass wurde gestürmt und Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.

Der Verein hat noch die Möglichkeit eine mündliche Verhandlung gegen das Urteil zu beantragen. Es ist die empfindlichste Strafe die der 1. FC Magdeburg bisher erhalten hat. Der 1. FC Magdeburg wird versuchen die Strafe auf die ermittelten Personen umzulegen.

Für den Gästebereich des Stadions sind bereits Umbaumaßnahmen geplant. Dabei soll die Sicherheit verbessert werden. So soll es zu den Nachbarblöcken beispielsweise Trennwände aus Sicherheits-Plexiglas geben.

Autor: Niels-F. Popien

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