Der FC Carl Zeiss Jena ist noch einen Schritt vom Erreichen der DFB-Pokal-Hauptrunde entfernt. Der Traditionsverein erreichte am Montagabend durch einen ungefährdeten 5:0 (2:0)-Auswärtssieg beim Siebtligisten SG SV Borsch 1925 das Endspiel um den Thüringenpokal. Dort trifft die Mannschaft von FCC-Trainer Mak Zimmermann am Pfingstmontag, 21. Mai (Uhrzeit noch offen), auf den Oberligisten BSG Wismut Gera, der sich in seinem Halbfinalspiel beim FC Saalfeld 3:1 (2:0) durchgesetzt hatte.
Wie ernst Zimmermann den Gegner aus der Landesklasse genommen hatte, zeigte schon die Aufstellung. Nachdem er in der Liga beim 2:1 in Osnabrück noch einige Stammspieler geschont hatte, lief vor 2.055 Zuschauern im Stadion „An der Ulster“ in Geisa die Bestbesetzung des FC Carl Zeiss auf und dominierte die Partie von Beginn an. Timmy Thiele (6.) und Julian Günther-Schmidt (13.) nutzten gleich die ersten beiden Chancen und brachten Jena auf die Siegerstraße. Nach der Pause bauten der für Thiele eingewechselte Dominik Bock (57.), erneut Günther-Schmidt (60.) sowie der ebenfalls eingewechselte Florian Dietz (82.) den Vorsprung aus.
Bereits zum 15. Mal steht der FC Carl Zeiss Jena damit im Endspiel um den Thüringenpokal. Neunmal gelang bislang der Titelgewinn. Mit einem Finalsieg am 21. Mai gegen die BSG Wismut Gera, die in der NOFV-Oberliga Süd den elften Tabellenplatz belegt, könnte der ehemalige Zweitligist mit dem „Erzrivalen“ und Rekordsieger Rot-Weiß Erfurt (zehn Landespokalsiege) gleichziehen.
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