Der TSV 1860 hatte bereits Interesse durchblitzen lassen. Dort wäre er der Ersatz für Ismael Blanco. Der im Sommer mit großen Hoffnungen zu den "Löwen" transferrierte Stürmer wird allem Anschein nach in der Winterpause wieder seine Zelte abbrechen. Er blieb völlig hinter allen Erwartungen zurück. Hierfür wäre Niederlechner interessant.
Der neue Trainer von 1860 München, hat ihn auch schon auf dem Radar: “Man muss ihn aktuell verfolgen, der bombt gerade ein.” erklärte der neue Coach des ehemaligen Bundesligisten.
Neben 1860 München soll nun auch der 1. FC Heidenheim Interesse an einer Verpflichtung des Oberbayern haben. Es wird sich zeigen, in welchem Trikot Niederlechner beim Jahresauftakt der beiden Mannschaften, welche dann direkt aufeinandertreffen, tragen wird.
Die Spielvereinigung dürfte diese Anfragen auch sehr begrüßen. Es klafft doch eine große finanzielle Lücke, da der Verein immer noch keinen Hauptsponsor hat.
Die Trainer allerdings, sehen dass momentan noch nicht so eng und wollenüber Gerüchte noch nicht spekulieren. „Dass unsere Spieler Begehrlichkeiten geweckt haben, ist klar“, sagt Teamchef Manuel Baum, „aber das ist in der anderen Richtung auch nicht anders. Auch wir schauen uns ja um. Das ist ein Vorgang der bei uns in der Mannschaft vor dem letzten Wochenende noch nicht thematisiert worden ist“, betont Baum, „das sind legitime Überlegungen, die bei uns aber keine hohen Wellen schlagen und auch intern für keine Misstöne sorgen.“ Dieser erklärte auch weiter, dass er es gut heißt, wenn Spielern in dieser Form "Lob" entgegengebracht wird. „Die Spieler sollen schon wissen, dass für sie alle große Wertschätzung vorhanden ist. Wir wollen keinen grundsätzlich loswerden. Das ist alles der Situation des Vereins geschuldet.“
Neid gibt es im Team der Unterhachinger allerdings keinen. Im Gegenteil, niemand hätte gedacht, dass der Transfer von Sascha Bigalke nach Köln jemals hätte kompensiert werden können. Baum erklärte dazu: „Die jungen Spieler sehen das und denken: Hey, das kann mir genauso gehen. Also streben sie dem nach. Als Sascha das erste Spiel in Köln gemacht hat, saßen unsere Jungs alle zusammen vorm Fernseher und wollten sehen, wie er sich da macht. Eitelkeiten untereinander gibt es nicht.“
Der Cheftrainer fürchtet sich auch nicht vor eventuellen Abgängen. „In der Sommerpause sind zehn Spieler gegangen und wir haben es aufgefangen. So viele werden es jetzt nicht werden, also wird es uns auch nicht belasten."
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