Etwas mehr als zehn Jahre ist es her, dass die SpVgg Unterhaching in der Bundesliga im Meisterschaftskampf 2001 zwischen dem FC Bayern München und dem FC Schalke unmittelbar beteiligt gewesen ist. Die Oberbayern verloren beim FC Schalke mit 5:3 und waren Zeitzeuge vom Meister der Herzen. Ein Jahr zuvor machten die Münchner Vorstädter durch ein 2:0 gegen Bayer Leverkusen den FC Bayern gar zum Deutschen Meister. Zeiten, die im Süden von München längst der Vergangenheit angehören.
„Schmalhans Küchenmeister“ hat derzeit Hochkonjunktur bei dem kleinen Verein, der seine wenigen Fans bei einem guten Saisonverlauf vielleicht sogar mit dem Aufstieg in die Bundesliga überraschen möchte. Kein leichtes Unterfangen, aber auch keine unlösbare Aufgabe. Immerhin beträgt der Abstand auf einen Aufstiegs-Relegationsplatz nur vier Punkte.
In der Winterpause tut Haching-Coach Heiko Herrlich alles Mögliche, damit sein Team körperlich und mental topfit ist. Und somit werden neben Einzelgesprächen vor allem die körperliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Rückkehr gelegt.
Das erste Testspiel in der Winter-Vorbereitung bewegt die Hachinger über die Grenze Richtung Österreich, wo der Erstligist Austria Lustenau auf dem Kunstrasenplatz in Dornbirn am Samstag (14.1.) um 14.30 Uhr wartet. Letzte Woche noch musste ein Test gegen den Stadtrivalen 1860 München kurzfristig abgesagt werden.
Nach dem Testspiel bleibt dem Herrlichteam noch eine ganze Trainingswoche, bis am 21. Januar um 14 Uhr die Offenbacher Kickers im heimischen Generali-Sportpark zum ersten Punktspiel des Jahres erwartet werden.
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