Das für Samstag, 14 Uhr, angesetzte Heimspiel des Halleschen FC gegen den FC Hansa Rostock kann laut Medienberichten nicht wie geplant stattfinden. Die Polizei kann offenbar nicht genügend Einsatzkräfte für die „Hochsicherheitspartie“ stellen. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.
Die Polizei müsse unter anderem den Deutschland-Besuch des türkischen Präsidenten Erdogan absichern. Außerdem seien am Wochenende einige Demonstrationen angekündigt sowie bei der Räumung im Hambacher Forst ebenfalls viele Polizeikräfte gebunden.
Aktuell liegt dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) als spielleitender Stelle allerdings keine entsprechende behördliche Anordnung in schriftlicher Form vor. Und so lange kann keine Absage erfolgen.
Für Halle ist es die zweite Absage in Folge. In dieser (englischen) Woche konnte das Duell mit Energie Cottbus ebenfalls aus Sicherheitsgründen nicht über die Bühne gehen. Neuer Termin ist der 10. Oktober.
Der FC Hansa Rostock teilte mit:
Das für diesen Sonnabend angesetzte Auswärtsspiel des FC Hansa Rostock beim Halleschen FC steht vor einer Absage.
Darüber wurde der FC Hansa Rostock heute vorab informiert mit Berufung auf eine entsprechende Verfügung des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.
„Nicht nur aus sportlicher Sicht würden wir die Spielabsage sehr bedauern, sondern auch mit dem Wissen, dass viele unserer Fans im Zusammenhang mit dem Spiel vorab natürlich schon gewisse Ausgaben hatten. Wir haben allerdings keinen Einfluss auf die Entscheidung und werden diese wie der Hallesche FC mit allen Konsequenzen, die eine solche Absage nach sich zieht, hinnehmen müssen“, so Markus Thiele, Vorstand Sport beim FC Hansa Rostock.
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