"Lange Verhandlungen gab es nicht. Hansa ist ein Riese. Da fällt es einem leicht, Ja zu sagen", sagte der 44-Jährige nach 8 Monaten Pause erleichtert.
Dieser wurde bei Preußen Münster im Januar entlassen, obwohl er die Mannschaft in die 3. Liga geführt hatte.
In Bezug auf die 8-monatige Pause entgegnete dieser leicht lächelnd nur: "Meine Frau meinte auch schon, es werde allmählich wieder Zeit, dass ich rauskomme."
Die Aufgabe bei den Rostockern ist gewiss nicht einfach, jedoch freue sich der 44-jährige Hamburger sehr auf die anspruchsvolle Aufgabe. Er meinte sogar, in Bezug auf die großen norddeutschen Rivalen: "Ich bin weder Mitglied beim FC St. Pauli noch beim Hamburger SV."
Sportlich steht sein neuer Verein allerdings momentan gar nicht gut da. Der FCH steht nach bereits 8 ausgetragenen Partien nur auf Rang 14. Das ist dem Zweitligaabsteiger, dessen Saisonziel der Wiederaufstieg war, natürlich in sportlicher Sicht viel zu wenig. Der Vorgänger von Fascher, keine geringerer als Wolfgang Wolff, machte die "desolate" Vereinsführung für die sportliche Misere verantwortlich. Kurz darauf durfte dieser seinen Schreibtisch räumen.
Der Vorstandsvorsitzende der Hanseaten, Bernd Hofman (43), kommentierte die Personalie Fascher jedoch so: "Wir wollten einen Trainer, der Emotionen versprüht, der fußballverrückt ist und mit den Spielern direkt kommuniziert."
Ob dieser die Hansa wieder zum Erfolg führen kann wird sich dann in den kommenden Wochen zeigen.
Hofman hat nun noch eine wichtige Stelle zu besetzen. Hansa Rostock braucht einen neuen Manager und das schnell.
Wenn die Stelle, die zuletzt Ex-Profi Stefan Beinlich (40) inne hatte, bis zum nächsten Mittwoch nicht besetzt ist, kann laut Satzung der gesamte Vorstand kollektiv den Weg zur Agentur für Arbeit antreten.
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