Hohe Geldstrafen für Rot-Weiß Erfurt und den Halleschen FC

DFB-Sportgericht ahndet wiederholtes „unsportliches Verhalten“ von Anhängern.

18.10.2017 09:02 Uhr

Volker Ballasch

Foto: Volker Ballasch

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Teuer zu stehen kommt Rot-Weiß Erfurt und den Halleschen FC das „unsportliche Verhalten“ einiger Anhänger. Beide Klubs wurden vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu hohen Geldstrafen verurteilt.

So müssen die Erfurter 20.000 Euro zahlen. Grund: Vor, während und nach dem Derby gegen den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena (1:0) Anfang September war im Erfurter Zuschauerblock massiv Pyrotechnik gezündet worden. Außerdem wurden eine Jenaer Fahne und ein Jenaer Schal im Heimbereich verbrannt.

Der Hallesche FC wurde für „drei rechtlich selbstständige Handlungen“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 13.000 Euro belegt. Vor dem Auftaktspiel dieser Saison gegen den SC Paderborn 07 (4:4) waren im Hallenser Zuschauerblock mehrere Bengalische Feuer abgebrannt worden. Bei der Partie gegen den FC Carl Zeiss Jena (0:2) wurden mehrere Gegenstände aus dem Hallenser Zuschauerblock in Richtung eines Gästespielers und eines Schiedsrichter-Assistenten geworfen. Die Partie musste kurzzeitig unterbrochen werden. Außerdem riefen ebenfalls während des Spiels gegen Jena Zuschauer des Heimteams antisemitische Parolen.

Der Hallesche FC hat die Strafe bereits akzeptiert. „Da sich das Strafmaß im unteren Mindestmaßsegment bewegt und die Stellungnahmen des HFC im Urteils bereits Berücksichtigung fanden, verzichten wir auf weitere Rechtsmittel“, teilte der Verein mit.

Autor: MSPW

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