Holstein Kiel: Stadionverbot für komplette Fangruppierung

Die komplette Kieler-Fangruppierung „Sektion Spielsucht“ erhält vom eigenen Verein nach Vorfällen beim Spiel VfL Osnabrück gegen Holstein Kiel ein Stadionverbot.

29.09.2016 14:21 Uhr

Marius Heyden

Foto: Marius Heyden

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Der Verein zieht damit die Konsequenzen aus einer Pyroshow beim Spiel Holstein Kiel gegen VfL Osnabrück im Holsteinstadion. Zu beginn der zweiten Halbzeit wurde im Heimblock der Kieler Pyrotechnik gezündet. Eine „Knallrakete“ landete dabei auch auf der Haupttribüne.

Die einzelnen Täter konnte der Verein bisher nicht ausfindig machen, rechnet die Pyroshow aber dem Personenkreis der Gruppe „Sektion Spielsucht“ zu. Daher macht der Verein jetzt von seinem Hausrecht gebrauch und hat der 50 bis 70 Personen großen Fangruppierung ein Stadionverbot erteilt. „Wer so etwas tut, der hat bei uns nichts verloren“, sagt Schwenke , Kaufmännischer Geschäftsführer bei Holstein Kiel, in einer Mitteilung auf der offiziellen Homepage des Vereins.

Die Sektion Spielsucht schrieb am 17. September auf ihrer Facebook-Seite zu den Vorkommnissen während des Spiels: „Besonderes: Zur zweiten Halbzeit erleuchtete der Block durch Pyrotechnik, einziger Störfaktor dabei waren Böller, die rein gar nichts mit Pyrotechnik zu tun haben!“

Wir sind gespannt, wie sich die Stimmung im Holsteinstadion nach dieser Kollektivbestrafung durch den Verein entwickeln wird.

Autor: NP |  Quelle: holstein-kiel.de / facebook.com/SektionSpielsucht/

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