Kein Sieger zwischen Magdeburg und Zwickau – Spielbericht

Im Derby zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem Absteiger aus Zwickau gab es keinen Sieger. Vor gut 15.000 Zuschauern brachte Bär die Gäste im ersten Durchgang in Führung, Hammann glich kurz vor dem Seitenwechsel aus. Der FCM war insgesamt tonangebend, allerdings mangelte es ein wenig an der Durchschlagskraft.

05.02.2017 20:07 Uhr

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Ergebnis: 1 - 1 (1:1)

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Nach nur vier Minuten wären die Hausherren hier beinahe schon in Führung gegangen. Beck war aus 20 Metern zum Abschluss gekommen, traf zum Glück für die abstiegsbedrohten Gäste aber nur den Querbalken.

Und auch weiterhin war des der 1. FC Magdeburg, der am Drücker war. Der Aufsteiger aus Zwickau versuchte sich zwar zu wehren, hatte in der eigenen Hälfte aber viel zu viel zu tun. Defensiv arbeiteten die Schwäne aber durchaus sicher und ließen nur wenig zu, so dass es nach dem Knaller zum Anfang kaum mehr Möglichkeiten gab.

Aus dem Nichts heraus fiel der erste Treffer nach 30 Minuten für die bis dahin offensiv noch überhaupt nicht in Erscheinung getretenen Gäste. Nach einem langen Ball war Magdeburgs Keeper Zingerle heraus geeilt und köpfte unglücklich an der Strafraumgrenze genau auf Bär, der selbst mit dem Kopf dann aus 25 Metern das kuriose 0:1 erzielte.

Magdeburg versuchte die passende Antwort zu finden und war weiterhin bemüht, insgesamt aber tat man sich gegen den gut organisierten Zwickauer Abwehrblock schwer. Kurz vor der Pause gab es dann aber die Riesenchance für die Gastgeber, nachdem Kath von Koch im Strafraum des FSV zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Lossius deutete sofort auf den Punkt und Hammann legte sich den Ball zurecht. Sicher verwandelte er den Strafstoß zum 1:1-Ausgleich, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.

Und auch der zweite Durchgang wurde durch die Sachsen-Anhalter bestimmt, weiterhin zeigte sich aber ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Es gab einfach nur zu selten ein Durchkommen und so tickte die Uhr runter. In der 65. Minute hatte Beck den Führungstreffer auf dem Kopf, doch Brinkies, der Mann im Kasten des FSV Zwickau, parierte sensationell.

Zwickau versuchte irgendwie den Punkt ins Ziel zu retten und konnte sich nur selten befreien. Die Heimmannschaft war optisch drückend überlegen, doch man konnte dies einfach nicht mehr ummünzen. Und wenn der FCM einmal zum Abschluss kam, war da noch Brinkies im Kasten. In der 86. Minute vereitelte der ehemalige Rostocker noch einmal mit einem starken Reflex gegen Kaths Schuss aus acht Metern und rettete so seiner Truppe den vielleicht am Ende noch ganz wichtigen Zähler.

Autor: Johann Sebastian Künzig

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