Es war ein müder Kick in der Anfangsviertelstunde im Kölner Südstadion. Es gab kaum gute Szenen und so schienen sich beide Mannschaften ausgedehnt ab zu tasten. Erst nach 26 Minuten gab es eine gefährliche Situation zu bestaunen. Bender brachte die Kugel in den Strafraum der Oberbayern und fast hatte sich das Ding noch in den Kasten gedreht.
Die Fortuna wurde nun immer besser und hatte in Minute 33 die dicke Chance in Front zu gehen. Bender brachte die Kugel wieder in die Mitte und fand Dahmani, der mit seinem Kopf an der Unterkante der Latte scheiterte.
Eigentlich sind Köln und Unterhaching spielfreudige und offensivstarke Mannschaften, diesen Eindruck bekam man aber im ersten Durchgang nicht, weshalb es kaum verwunderlich war, dass es ohne Tore in die Pause ging.
Direkt nach der Unterbrechung wurde die Fortuna auch schon wieder gefährlich. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld war es dieses Mal Farrona Pulido, der mit einem starken Kopfball das Ziel aber um wenige Millimeter verpasste.
Völlig aus dem Nichts bekamen die Oberbayern aber auch ein dickes Ding in der 55. Minute. Hain hatte sich ein wenig Platz verschafft und zog aus 14 Metern direkt ab, scheiterte aber am linken Pfosten. Der Abpraller landete bei Bigalke, der es irgendwie schaffte aus kurzer Distanz am fast leeren Tor vorbei zu zielen.
Nach 69 Minuten versuchte sich dann Scheu aus 22 Metern und jagte die Kugel auf das Gästetor, scheiterte aber am stark reagierenden Keeper der Oberbayern, Korbinian Müller, der die Kugel mit den Fingerspitzen noch irgendwie um den Pfosten lenken konnte.
Die Schlussphase sollte noch einmal spannend werden. Köln machte nun richtig Druck, während die Münchener Vorstädter irgendwie den Punktgewinn ins Ziel bringen wollten. Trotz guter Situationen sollte es am Ende aber beim torlosen Remis bleiben.