Es war von Anfang an eine hart umkämpfte und körperbetonte Begegnung zwischen zwei Mannschaften, die sich keinen Meter Raumgewinn schenkten. Nach einer Viertelstunde konnte sich der SCP die Herrschaft im Mittelfeld erarbeiten, allerdings passierte weiterhin nicht viel und so sahen die gut 6.500 Zuschauer in der Hänsch-Arena einen sehr zähen Kick.
Nach 25 Minuten gab es die erste richtig gute Chance der Partie. Nach einer schnell ausgeführten Ecke zog Herzenbruch direkt ab, scheiterte aber am gut reagierenden Domaschke im Tor der Heimelf, der gerade so mit den Fäusten zur nächsten Ecke parieren konnte.
Allerdings passierte in der Folge wieder wenig und es blieb eine Spiel auf überschaubarem Niveau und so sollte es auch bis zur Pause torlos bleiben.
Wer mit Besserung im zweiten Durchgang gerechnet hatte, der hatte sich getäuscht, denn auch nach dem Seitenwechsel war es ein müder Kick. Immerhin hatte der SVM ein wenig besser ins Spiel gefunden und agierte mutiger, ohne aber für wirkliche Gefahr sorgen zu können.
Von Paderborn kam herzlich wenig, doch wie aus dem Nichts wäre der Ligaprimus beinahe in Führung gegangen. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit war es aber wieder Domaschke, der den Gästen einen Strich durch die Rechnung machte. Michel hatte abgezogen, abgefälscht wurde es richtig gefährlich, doch der Keeper war da.
Die Uhr tickte unaufhaltsam dem Ende entgegen, so wirklich viel kam letztlich von beiden Seiten nicht mehr und es blieb beim 1:1.