Es ging zerfahren in die Partie, in der in der ersten Viertelstunde nur wenig passierte. Vor den Toren gab es kaum Szenen, beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und standen hinten sicher. Nach einer guten halben Stunde packte Kiels Siedschlag mal den Hammer aus 20 Metern aus, doch Wehen-Keeper Kolke war zur Stelle und parierte sicher.
Die Begegnung verflachte immer mehr und die Fans in der Brita-Arena sahen nur ganz wenige gute Aktionen, kaum verwunderlich ging es torlos in die Pause und auch nach der 15-minütigen Unterbrechung passierte nur wenig.
Die beste Chance hatte dann nach 52 Minuten Kiel Lewerenz, der nach einem starken Ball von Drexler in die Schnittstelle hinein durch war und sofort abzog, sein Versuch jagte nur haarscharf am Tor vorbei ins Toraus.
Wer nun damit rechnete, dass das Spiel an Fahrt aufnehmen würde lag falsch und nach dem Platzverweis für Wehens Kovac, der innerhalb weniger Minuten zwei Mal verwarnt wurde, zogen sich die Hauhserren natürlich zurück und rührten den Beton an. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatten die Gastgeber noch Glück, denn nach Schindlers Schuss konnte Kolke das Runde noch gerade so über das Eckige lenken konnte.
Kiel versuchte noch für den Lucky Punch zu sorgen, doch letztlich blieb es beim völlig verdienten torlosen Remis zwischen Wiesbaden und Kiel.