Magdeburg legte eine grandiose erste Viertelstunde hin. Nach vier Minuten gingen die Sachsen-Anhalter durch Beck in Führung, Hainault (12.) und Türpitz (14.) erhöhten schnell auf 3:0 und sorgten so schon früh für klare Verhältnisse.
Aalen war völlig von der Rolle, doch Schnellbacher sorgte in der 24. Minute für ein wenig Hoffnung bei Schwarz-Weiß. Nach einem guten Solo jagte er die Pille mit viel Frust aus 20 Metern unhaltbar unter die Latte zum 1:3 aus Sicht der Gäste.
Am Spielverlauf änderte das aber nur wenig. Hier spielte nur der FCM. Kurz vor der Pause nahmen sich die Hausherren eine kleine Auszeit, ohne aber die Kontrolle her zu geben. Somit ging es mit dem 3:1 in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel kam von Aalen nicht viel, auch wenn die Truppe von Coach Peter Vollmann aktiver war als noch im ersten Durchgang. Magdeburg packte in den letzten 20 Minuten aber noch einmal richtig an und konnte wieder innerhalb von nur 12 Zeigerumdrehungen drei Tore machen. Weil (73.), Rother (82.) und Costly (84.) sorgten für das Debakel für die Gäste von der Ostalb.
Und trotz des klaren 6:1-Vorsprung ließ der Aufstiegsaspirant hier nicht locker und hatte noch Chancen das Ergebnis höher ausfallen zu lassen, am Ende blieb es aber beim halben Dutzend.