Regensburg mit guten Erinnerungen an das Hinspiel
So gestaltet sich die Tabellensituation für die Schützlinge des neuen Trainers Christian Brand als ernüchternd dar. Nach 19 absolvierten Partien hat der ehemalige Zweitligist gerade einmal zwölf Punkte gesammelt, was einen Abstand von sieben Zählern auf das rettende Ufer zur Folge hat. Dringend benötigt Regensburg einen dreifachen Punktgewinn, um zumindest noch vor Weihnachten einen kleinen Hoffnungsschimmer erkennen zu können. Im Abstiegsstrudel sind die Regensburger gefangen. Es ist fraglich, ob sie in diesem Spieljahr diesem wieder entkommen können. Vielleicht kann die Erinnerung an das Hinspiel die Stimmung und die Motivation ein wenig stärken. So gewannen die Regensburger das Duell der Zweitliga-Absteiger 2013 mit einem überzeugenden 3:1.
Knappe Niederlagen für den SSV Jahn
Die Regensburger können die Stärke aus dem erfolgreichen Hinspiel ziehen, wo man beweisen konnte, dass die Duisburger zu schlagen sind. Bei genauerer Betrachtung der bisherigen Partien des SSV Jahn fällt auch auf, dass einige Niederlagen nur äußerst knapp zustande gekommen sind. Das Potential um den ordentlichen Punkteabstand dennoch aufzuholen, ist absolut gegeben. Die Mannschaft hat viele Partien unglücklich nicht gewinnen können. Beachtlich war auch das aufregende 4:4-Unentschieden gegen den FC Hansa Rostock. Selbst Spitzenreiter DSC Arminia Bielefeld kam vor rund zwei Wochen nur zu einem knappen und schwer erkämpften 1:0-Erfolg gegen den SSV Jahn. Schon in den letzten Spielen wurde, trotz der geringen Punkteausbeute, schnell ersichtlich, dass der neue Coach Brand seine Mannschaft absolut erreichen kann und vor allem auch neues Leben eingehaucht hat.
Brand bringt neuen Schwung zum SSV
Davor war Alexander Schmidt Trainer auf der Kommandobrücke des SSV Jahn Regensburg. Er hat letztlich jedoch einfach zu wenig Fortune besessen, sodass bereits nach wenigen Monaten das jähe Ende für ihn kam. Der ehemalige Bundesliga-Profi Christian Brand galt in seiner aktiven Karriere als feiner Techniker, was er bei seinen Stationen Werder Bremen, VfL Wolfsburg und Hansa Rostock in 108 Erstligaspielen eindrucksvoll unter Beweis stellte. Zuletzt hat der 42-Jährige als U21-Trainer beim schweizer Verein FC Luzern gespielt.
Aosmann als Regensburger-Hoffnungsträger
Ein Spieler, der dem Trainer ganz gewiss gefällt, ist Aias Aosman, der über eine außerordentliche Technik verfügt und deshalb auch die spielerische Komponente beim SSV Jahn beeindruckend mit Leben ausfüllt. Im Westen der Republik ist der 21-jährige Deutsch-Syrer noch au seiner Zeit beim SC Wiedenbrück und beim 1. FC Köln II in der Regionalliga West bekannt. In den bisherigen 19 Saisonpartien war er an gut der Hälfte aller Regensburger-Tore beteiligt. So traf er sechsmal und bereitete zwei Treffer vor. Nun gilt der Offensivspieler für die Regensburger als die große Hoffnung.
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