Ein Großteil der Anhänger des VfL Osnabrück, die sich 2014 an einem Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) zur Sicherung der Drittliga-Lizenz beteiligt hatten, stellen dem Verein ihr eingesetztes Geld auch weiterhin zur Verfügung. Insgesamt wurden in diesem Jahr Lizenzdarlehen in Höhe von 436.000 Euro verlängert. Das entspricht rund 95 Prozent der Vorjahressumme und bedeutet einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Lizenz.
Die Hinterlegung der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ursprünglich geforderten Liquiditätsreserve in Höhe von 800.000 Euro ist eine der Bedingungen für den Erhalt der Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga in der Saison 2017/18, die der VfL Osnabrück bis zum heutigen Freitag (15.30 Uhr) erfüllen muss. Durch das abermals erfolgreich verlaufende Crowdfunding mit einer „letztmaligen Verlängerung“ um ein halbes Jahr bis zum 1. Juli 2018 kamen die Lila-Weißen der erfolgreichen Lizenzvergabe einen großen Schritt näher. 916 von ursprünglich 1.049 Crowdfundern haben ihre Darlehen an den VfL mit einem Gesamtvolumen von 436.000 Euro erneut verlängert. Im Vorjahr lag der Betrag bei 460.000 Euro.
„Ich möchte mich im Namen des gesamten Vereins für die bereits seit 2014 andauernde Unterstützung ganz herzlich bedanken. Das erste Crowdfunding im deutschen Profifußball ist und bleibt ein elementarer Baustein unserer Lizenz für die 3. Liga“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend. „Mit diesem überragenden Ergebnis sind wir unserem Ziel einen riesigen Schritt nähergekommen. Kombiniert mit der Unterstützung privater Darlehens- und Garantiegeber sowie bereits zum jetzigen Zeitpunkt anerkannten Werbeerträgen von 3,5 Mio. Euro für die Saison 2017/18 wird es uns gelingen, die Lizenz trotz eines überaus schwierigen Umfeldes zu packen. Wir sind auf einem sehr guten Weg.“
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