Es war eine ausgeglichene Anfangsphase im Steigerwaldstadion in Erfurt und beide Mannschaften versuchten nach vorne zu spielen. Besonders Paderborns Michel fiel immer wieder aus, er scheiterte aus 30 Metern in der 12. Minute erstmals knapp.
Und Paderborn wurde immer besser und war gut im Spiel, nach 20 Minuten scheiterte van der Biezen erst noch am gut reagierenden Klewin, nur zwei Minuten später war der Thüringer Keeper dann aber geschlagen, Bickel hatte zum 1:0 getroffen.
Und auch in der Folge ging es fast nur in eine Richtung, scheinbar wollte der SC Paderborn allen Kritikern beweisen, was in der Mannschaft steckt. Die Rot-Weißen kamen fast gar nicht zum Zug und genau so verdient wie der erste Treffer legten die Gäste nach 40 Minuten nach. Michel hatte sich gut durchgesetzt und zwei Verteidiger aussteigen lassen. Aus sechs Metern hatte er dann kein Problem mehr zu verwandeln und den 2:0-Pausenstand her zu stellen.
Nach dem Wiederanpfiff vielen gleich zwei Treffer, einer auf jeder Seite, davon zählte aber keines, denn sowohl Bertels für Paderborn als auch Kammlott für Erfurt standen jeweils im Abseits.
Erfurt war im zweiten Durchgang besser im Spiel was aber auch daran lag, dass der SCP sich weitgehend zurück zog und auf Konter lauerte, zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit machte der beste Paderborner, Sven Michel, dann den Deckel drauf. Nach einer guten Vorarbeit von Zollinski vollstreckte er zum 3:0 für die Gäste und entschied die Partie endgültig. Erfurt kam immerhin noch zum Ehrentreffer, am Ausgang der Partie änderte das 1:3 von Vocaj aber Nichts mehr.