Regensburg geht in die Verlängerung – Spielbericht + Bilder

Der SSV Jahn Regensburg hat sich durch den späten Treffer von Geipl für die Aufstiegsrelegation qualifiziert. Der Aufsteiger bewies Nerven aus Stahl. Magdeburg führte schon mit 2:0 und in Münster hatte es noch keine Treffer gegeben, erst in der 83. Minute erlöste Geipl ganz Regensburg vom Elfmeterpunkt.

20.05.2017 15:57 Uhr

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Ergebnis: 0 - 1 (0:0)

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Regensburg war sichtlich nervös, versuchte aber das Spiel zu kontrollieren. Doch auch die Münsteraner wollten einen positiven Abschluss und hielten gut dagegen. Nach nur fünf Minuten hatten die Adlerträger die Riesenchance zur Führung. Rühle war auf und davon und überwand SSV-Keeper Pentke im Mann-gegen-Mann-Duell, allerdings war sein Schuss auch zu hoch angesetzt und ging über die Querlatte.

Nach 12 Minuten feuerte der Jahn erstmals einen gefährlichen Schuss ab, doch Drewes im Kasten des SCP reagierte bei Puschs Abschluss gut und lenkte diesen über die Latte. Nur kurz später wäre dieser aber auch geschlagen gewesen, doch der Schuss von Saller knallte zum Glück für Münster an den Pfosten.

Nur wenige Zeit später trafen aber auch die Hausherren das Gestänge, nach einer Flanke von Rizzi fehlte Rühle das Glück. Pentke lenkte das Runde noch an den Querbalken ab. Auch in der Folge blieb es ein offener Schlagabtausch, letztlich ging es aber trotz vieler guter Situationen torlos in die 15-minütige Pausenunterbrechung, auch wenn der Jahn in den letzten Minuten schon fast Chancen am laufenden Band hatte.

Und auch nach dem Wiederanpfiff hatten die Oberpfälzer das Spiel unter Kontrolle und waren immer wieder gefährlich, aber das Tor der Preußen schien an diesem Nachmittag wie zugenagelt. Natürlich wurde die Bank des SSV über die Stände in den anderen Stadien informiert und man wusste, dass der FCM führte und Rang 3 in Gefahr war. Ein Sieg musste her und Regensburg kämpfte dafür, doch das Glück fehlte.

Das Runde wollte einfach nicht rein, doch dann gab es einen ganz wichtigen Pfiff im Preußenstadion. Al-Hazaimeh hatte beim Schuss von Hofrath die Hand zur Hilfe genommen und es gab völlig zurecht Elfmeter. Geipl schnappte sich die Kugel und bewies, dass er Nerven aus Stahl hat. Eiskalt und rotzfrech schob er das Kunstleder mitten hinein in den Kasten und besorgte das 1:0.

Es sollte noch einmal richtig aufregend werden, denn Münster hielt Nichts davon sich einfach so zu ergeben. In der 90 Minute war das Ding dann tatsächlich im Kasten der Oberpfälzer. Der Treffer wurde aber nicht gegeben, denn Al-Hazaimeh stand beim Zuspiel im Abseits und so konnte der Jahn mit Trainer Heiko Herrlich und den vielen mitgereisten Fans feiern.

Autor: Johann Sebastian Künzig

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