SSV Jahn Regensburg blamiert sich bei Pokalaus gegen Dinkelsbühl

Einen ganz peinlichen Auftritt hat nun Fußball-Drittligist SSV Jahn Regensburg hingelegt. Gegen den Landesligisten und krassen Außenseiter Dinkelsbühl gab es eine bittere 3:4-Niederlage. Damit sind die Stratos-Schützlinge schon frühzeitig aus diesem Wettbewerb ausgeschieden. Dabei gingen die Oberpfälzer bereits frühzeitig in Führung.

29.08.2013 09:55 Uhr

Jahn Regensburg

Foto: Jahn Regensburg

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Überlegen geführter erster Spielabschnitt



Marius Müller markierte zwei Treffer, die letztlich wertlos in einem Spiel gewesen sind, welches an Aufregung und Dramatik kaum zu überbieten gewesen ist. In der 2. Runde des BFV-Pokals haben die Sportfreunde Dinkelsbühl diese große Überraschung perfekt machen können. Im ersten Spielabschnitt waren die Stratos-Schützlinge den Mittelfranken überlegen und konnten nach Treffer von Marius Müller und Gino Weidmüller nach knapp einer halben Stunde eine scheinbar beruhigende 2:0-Führung herausschießen. Müller hätte bei etwas mehr Konzentration sogar den dritten Treffer markieren können. Allerdings konnte ein eifriger Dinkelsbühler-Verteidiger diese Kugel noch von der Linie kratzen. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeitpause konnte sich Pascal Haltmeyer mit einer wunderbaren Einzelleistung durchsetzen und zum 1:2-Anschlusstor treffen.



Zweifelhafter Elfmeter führt zu Dinkelsbühler-Sieg



Dieser Treffer erwies sich zweifelsfrei als echte Motivationsspritze und so konnten die Regensburger mit dem Ausgleichstreffer durch Matthias Arold fünf Minuten nach dem Halbzeitpfiff belohnt werden. Nach 72 Spielminuten gelang sogar der Führungstreffer durch einen direkt verwandelten Freistoßtreffer von Tim Müller. Der Drittligist bewies jedoch eine tolle Moral, denn zehn Minuten vor dem Abpfiff war es abermals Marius Müller mit seinem Ausgleichstreffer. In der 85. Spielminute wurde dem Außenseiter aus Dinkelsbühl jedoch ein höchst zweifelhafter Elfmeter zugesprochen, den abermals Tim Müller zum 4:3-Siegtreffer verwandeln konnte. Da Kurz wegen einer Verletzung aus dem Spiel treten musste und Trainer Stratos bereits drei Spielerwechsel vorgenommen hatte, fehlte beim Jahn vielleicht die Kraft und Konzentration, um sich noch einmal nennenswerte Tormöglichkeiten herausspielen zu können. SSV-Coach Stratos zeigte sich nach dem Schlusspfiff zumindest als anständiger Verlierer, als er erklärte: „Glückwunsch an die Sportfreunde. Sie haben gut gespielt und sich den Sieg verdient. Zum Schiedsrichter sage ich heute nichts.“

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: ssv-jahn.de, mittelbayrische.de

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