Torfestival in Erfurt endet ohne Sieger – Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte gemeinsam mit dem VfL Osnabrück ein spektakuläres Drittligaspiel liefern. Am Ende stand es 4:4, ein Ergebnis, welches beide Teams aber nicht wirklich weiter bringt. Dennoch kamen besonders die Zuschauer auf ihre Kosten.

28.03.2018 22:10 Uhr

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Ergebnis: 4 - 4 (2:3)

Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!


Es ging von Anfang an munter los, den besseren Start erwischten dabei die Gäste aus Osnabrück. Bereits nach sechs Minuten brachte Alvarez die Gäste in Führung, als er einen Schuss von Groß mit der Hacke in die Maschen leitete.

Doch die Freude über die Führung sollte nicht lange halten, da Erfurt mit dem ersten eigenen gefährlichen Angriff in der 18. Spielminute ausgleichen konnte. Biankadi ließ Appiah stehen und flankte butterweich in die Mitte, wo Huth zu seinem fünften Saisontor einköpfen konnte.

Nur sieben Minuten später brachte Crnkic die Heimelf erstmals in Front. Dieser eroberte den Ball vor dem gegnerischen Kasten stark und packte ein sensationelles Ding aus. Alle hatten mit einem Pass auf den gestarteten Huth gerechnet, doch der Angreifer packte einen bärenstarken, sensationellen Lupfer aus, der unhaltbar für Gersbeck in den Maschen landete.

Es ging weiter Schlag auf Schlag, denn auch die Lila-Weißen konnten einen Doppelschlag auspacken. Nach einer halben Stunde glich Heider aus, wiederum nur sieben Zeigerumdrehungen später gingen die Niedersachsen wieder in Front. Danneberg besorgte das 2:3, was dann auch der Pausenstand war.

Doch in Durchgang 2 ging der Torregen weiter. Erst scheiterte Huth noch am Abschluss, 60 Sekunden später war es Laurito, der mit dem 3:3 zum dritten Mal in diesem Aufeinandertreffen den Ausgleich besorgte.

Es blieb ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften packte Alles in das Angriffsspiel und nach 65 Minuten ging Erfurt wieder in Führung. Kraulich brachte einen Freistoß vor die Kiste, Gersbeck im Kasten des VfL konnte nur abprallen lassen und bediente Huth somit, der eiskalt zum 4:3 einschob.

Doch die Mannschaft von Daniel Thioune hatte die perfekte Antwort parat. Heider wurde geschickt und bediente Arslan in der Mitte, der geschickt durchließ und so Iyoha in die perfekte Situation brachte. Nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Gastgeber glich dieser somit zum 4:4 aus.

Es ging auf und ab und Chancen gab es im Minutentakt. Auf der einen Seite parierte Klewin stark, auf der anderen Seite scheiterte Biankadi an der Latte. Kurz vor Schluss hatte Huth noch die Riesenchance den Siegtreffer zu landen, doch er schaffte es nicht, das Runde aus einem Meter ins Eckige zu grätschen und so mussten beide Teams am Ende mit einem Punkt leben.

Autor: Johann Sebastian Künzig

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