Unterhaching übernahm früh die Kontrolle über da Spiel, doch nach acht Minuten ging es nach einem Ballverlust von Stahl ganz schnell. Starke war am Ende des Jenaer Gegenzuges da und sorgte für die frühe und ein wenig überraschende Führung der Gäste.
Die Spielvereinigung schien geschockt und tat sich mit dem aktiven Thüringern richtig schwer. Die Mannschaft von Mark Zimmermann versuchte trotz der Führung immer wieder nach vorne zu spielen und ließ die Offensive der Hausherren gar nicht richtig ins Rollen kommen. Nach 24 Minuten gab es einen Freistoß für die Gäste, den Starke direkt auf den Kasten von Korbinian Müller brachte. Dieser konnte parieren, doch der Abpraller wurde von Günther-Schmidt verwandelt, der aber im Abseits gestanden hatte.
Nach einer halben Stunde, mitten in eine gute Phase der Gäste hinein, fiel der Ausgleich. Hain legte die Kugel auf Nicu ab, der aber scheiterte. Den Abpraller verwandelte Taffertshofer zum 1:1.
Nun ging es auf und ab und beide Mannschaften machten Dampf nach vorne, dennoch passierte vor der Pause vor beiden Toren nicht mehr viel und es ging mit dem Zwischenstand in die Kabine.
Direkt nach der Pause machte Stahl seinen Bock, der im ersten Durchgang zur Gästeführung geführt hatte, wieder wett. Nach einem Freistoß von Bigalke verlängerte er ins Gehäuse des FCC und besorgte so die erste Führung der Oberbayern in dieser Begegnung.
Der Treffer gab dem Geschehen noch einen richtigen Schub, denn die Spielvereinigung versteckte sich nicht und versuchte offensiv weiter zu agieren, Jena hingegen musste nun mehr investieren und so gab es immer wieder Raum für Haching. Zwanzig Minuten vor dem Ende wäre beinahe der Ausgleich für die Gäste geglückt, als ein Abschluss von Günther-Schmidt abgefälscht wurde, doch irgendwie schaffte es Müller noch die Hand aus zu fahren und den Abschluss um den Pfosten herum zu lenken.
In der Schlussphase angekommen verlegten sich die Hausherren dann auf Konter und ein solcher hätte in der 81. Minute fast die Entscheidung mit sich gebracht, doch Hain scheiterte haarscharf und jagte das Ding knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
Hagn machte es nur wenige Minuten später besser und besorgte die Vorentscheidung, als er aus spitzem Winkel zum 3:1 vollstreckte.
Carl Zeiss warf nun endgültig noch einmal Alles in die Waagschale und kam in der Nachspielzeit durch Eismann zwar noch einmal zum 2:3, doch der Anschlusstreffer kam einfach zu spät und die Münchener Vorstädter konnten drei Punkte feiern.
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