VfB Lübeck bekommt keine Corona-Hilfszahlung

Antrag auf Unterstützung aus Förderprogramm der Bundesregierung abgelehnt.

10.12.2020 09:03 Uhr

VfB Lübeck

Foto: VfB Lübeck

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Der Antrag des VfB Lübeck, seine Einnahmeausfälle im Herbst zumindest teilweise aus dem von der Bundesregierung aufgelegten Förderprogramm "Corona-Hilfe für den Profisport" ersetzt zu bekommen, war nicht erfolgreich. Das zuständige Bundesverwaltungsamt teilte dem Aufsteiger in einem Schreiben die Ablehnung des vom VfB im Oktober gestellten Antrags mit. Die Lübecker kündigten an, "gegen die Ablehnung voraussichtlich Widerspruch einzulegen".

Die Berechnung etwaiger Hilfszahlungen, die für alle Profisportvereine außerhalb der 1. und 2. Fußball-Bundesliga 80 Prozent der Einnahmeausfälle bis zu einer Maximalsumme von 800.000 Euro betragen sollen, ist dabei nach Auffassung des VfB-Vorstandes nicht geeignet, um gleiche Maßstäbe anzulegen. Der Grund: Der VfB Lübeck hatte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum keine Mindereinnahmen zu verbuchen.

"Das ist schlicht und einfach der Tatsache geschuldet, dass es für einen Aufsteiger kein geeigneter Vergleichsmaßstab ist, die Zahlen des Vorjahres, in dem wir noch Regionalligist waren, als einzige Berechnungsgrundlage heranzuziehen", erklärt der VfB-Vorstandsvorsitzende Thomas Schikorra. "Realistisch ist aber - selbst wenn man eben nur die konservativ kalkulierten Planzahlen annimmt - dass uns rund 60.000 Euro pro Geisterspiel fehlen. Wir fordern von der Politik keine Sonderrechte, sondern nur, dass wir genauso behandelt werden wie andere Drittligisten auch und man die tatsächlichen Einnahmeverluste auf einer realistischen Grundlage ermittelt."

Autor: MSPW

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