Die kreativen Lösungen und der Fleiß der Vereinsführung des VfL Osnabrück ist durch den Deutschen Fußball Bund nun absolut belohnt worden. Der finanzschwache Drittligist hat die Lizenz für die kommende Spielzeit 2014/15 erteilt bekommen und kann nun die neue Spielzeit transfertechnisch planen.
30.05.2014 16:00 Uhr
Autor: Henning Klefisch | Quelle: vfl-osnabrück.de
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Kommentar von Feldkamp, New York am 02.06.2014 um 00:52 Uhr:
a) Egal, von wem der VfL-GF Wehlend informiert worden sein will, die Entscheidungen über die 3.-Liga-Lizenzen werden vom DFB-Zulassungsausschuß getroffen. Es war keine taktische Meisterleistung von Wehlend, zu erklären, dass er eine Information erhalten haben will. Von wem denn? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Maulwurf beim DFB gibt!
b) Lila-weißer Turnaround? Wehlend sollte mal ganz seriös darlegen, wie und in welchem Zeitraum er die beim VfL angehäuften Verbindlichkeiten abbauen will? Mit den derzeitigen Schulden hat der VfL keine Zukunft.
c) Wehlend ist gelungen erhebliche Finanzmittel in 'allerletzter Sekunde' einzusammeln! Er sagt aber nicht, wie er das Darlehen (plus 3 % Zinsen p.a., also für 1,5 Jahre), falls der VfL die Lizenz für die Saison 2014/15 erhält, am 1. Dezember 2015 zurück zahlen will. Er sagt auch nicht, was das Darlehen denn in der Totalperiode kosten bzw. was seine vier Partner denn erlösen (z.B. auch Zinsen aus der Finanzanlage der Darlehenssumme) werden?
d) Wieso benötigt Wehlend das Darlehen überhaupt mehr als 6 Monate über das Ende der Spielzeit 2014/15 hinaus? Wer profitiert davon?
e) Vergessen hat Wehlend auch, daß der VfL mit seinen Darlehensgebern eindeutig eine Darlehenshöchstgrenze von 400.000 Euro (erklärtes „Fundingziel“ des VfL) fix vereinbart hat. Wenn Wehlend 487.868 Euro in die Liquiditätsreserve beim DFB einstellt, dann könnten das 87.868 Euro zuviel sein, über die er nicht verfügen kann. Wahrscheinlich wird ihm deshalb das Darlehen vor die Füße fallen, weil die ersten Darlehensgeber schon erklärt haben, dass sie gegen diesen Vertragsverstoß klagen werden.
f) Die von Wehlend angesprochene Unterstützung durch den Rat der Stadt Osnabrück könnte bald ein Ende haben. Es gab bei der letzten Sitzung des Rates eine größere Gruppe von Stadträten, die keine Chance sehen, den VfL irgendwann schuldenfrei zu bekommen. Diese Ratsherren raten dem VfL so schnell wie möglich den Gang zum Konkursrichter, um wieder bei Null anfangen zu können. Derzeit sehen sie im VfL nur noch ein Faß ohen Boden.