Christian Hock, Sportdirektor des SV Wehen Wiesbaden, hat nach den ersten sechs Meisterschaftsspielen (elf Punkte) und dem Erreichen der zweiten Hauptrunde um den DFB-Pokal durch das 2:0 gegen den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue ein insgesamt positives Zwischenfazit gezogen, sieht aber auch Anlass zur Kritik. „Den bisherigen Saisonverlauf muss man differenziert betrachten“, so Hock. „Zunächst die ersten drei Ligaspiele mit neun Punkten, die wir verdient eingefahren haben. Doch es folgten drei Spiele, aus denen wir nur zwei Zähler geholt haben. Das hat uns hellhörig gemacht, denn wir waren mit der Spielweise und Leistung nur über kurze Phasen zufrieden. Da müssen wir uns verbessern.“
Ein Lob gab es von Hock für die Defensive. „Sie steht sehr gut. Das Abwehrverhalten der ganzen Mannschaft stimmt. In der Offensivreihe fehlt es noch an der richtigen Abstimmung in vielen Situationen. Vor allem müssen wir unsere Passqualität im letzten Drittel verbessern, um torgefährlicher und erfolgreicher zu werden. Dass wir es können, haben wir nicht zuletzt in der ersten Hälfte beim Sieg im DFB-Pokal gegen Erzgebirge Aue bewiesen.“
Personell hat sich die Situation für SVWW-Trainer Rüdiger Rehm während der Länderspielpause verbessert. Kevin Pezzoni, Jeremias Lorch, Moritz Kuhn und Stephané Mvibudulu nehmen nach langen Verletzungspausen wieder am Training teil.
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