Wiesbaden dreht Rückstand gegen Osnabrück – Spielbericht + Bilder

Der SV Wehen Wiesbaden konnte auch das dritte Spiel unter Coach Rüdiger Rehm gewinnen. Bereits nach wenigen Minuten war Osnabrück in Unterzahl geraten, ging aber im ersten Durchgang in Führung. Nach einer starken zweiten Halbzeit drehten die hessischen Landeshauptstädter den Rückstand nach einer starken Aufholjagd noch und klettern mit 31 Punkten auf Rang 13..

04.03.2017 16:16 Uhr

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Ergebnis: 2 - 1 (0:1)

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Wiesbaden legte gut los und war früh gefährlich. Osnabrück fand erst gar nicht in die Begegnung und war nach 10 Minuten auch schon in Unterzahl. Schwadorf war der lila-weißen Defensivabteilung enteilt und konnte von Syhre nur noch mit einer Notbremse gestoppt werden, folgerichtig zückte Schiedsrichter Stark die rote Karte.

Natürlich veränderte die Osnabrücker Unterzahl die Ausrichtung beider Mannschaften deutlich, denn die Gäste standen erst einmal tief und wollten sicher verteidigen. Ein wenig unerwartet fiel aber der Führungstreffer für den VfL. Nach einem Ball von Dercho verlängerte Wriedt. Mockenhaupt ging dazwischen und köpfte ungewollt an den eigenen Pfosten. Den Abpraller netzte dann Heider für die dezimierte Gastmannschaft.

Nun verrammelte die Enochs-Truppe den eigenen Strafraum komplett und Wiesbaden kein Mittel zu finden. Gefahr gab es nur nach ruhenden Bällen. Nach einer halben Stunde jagte Lorenz die Pille in Richtung Winkel, doch Gersbeck im Kasten der Niedersachsen parierte bärenstark.

Kurz vor dem Seitenwechsel hätten die hessischen Landeshauptstädter den Ausgleich machen müssen. Nach einem perfekten Zuspiel von Lorenz auf Schäffler kam dieser ungestört aus kürzester Distanz zum Abschluss und jagte das Runde tatsächlich über den Querbalken und es ging mit der Osnabrücker Führung in die 15-minütge Spielunterbrechung.

Direkt nach dem Wiederanpfiff ging es gleich auf beiden Seiten hoch her. Erst köpfte Heider aus kurzer Distanz in die Arme von Wehen-Keeper Kolke, im direkten Gegenzug gab es den nächsten Hochkaräter für Wiesbaden, doch Mintzel jagte das Ding aus sechs Metern mit einem lauten Knall an die Querlatte.

Die Hessen waren nun stark am Drücker und wollten mit aller Macht den Ausgleich, Osnabrück kam gar nicht mehr nach vorne und hatte viel damit zu tun die Führung mit Mann und Maus zu verteidigen.

Völlig verdient gab es in der Schlussviertelstunde den Ausgleich für die engagierten Hausherren. Nach einem Foul von Schulz an Blacha im Osnabrücker Strafraum gab es Elfmeter, den Ruprecht eiskalt zum 1:1 verwandelte.

Nun drängte er SVWW auf den Sieg und tatsächlich sollte der entscheidende Treffer in der Nachspielzeit fallen. Lorenz hatte den Ball stark von außen in die Mitte geschlagen, wo Schäffler die BRITA-Arena in ein Tollhaus verwandelte und zum 2:1-Endstand einnetzte.

Autor: Johann Sebastian Künzig

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