Unter Neu-Trainer Rüdiger Rehm zeigten die abstiegsbedrohten Wiesbadener eine engagierte Leistung und versuchten sofort offensiv zu agieren. Allerdings fehlte es noch an der Durchschlagskraft. Von den Gästen aus Zwickau hingegen, die in den ersten drei Spielen des Jahres sieben Punkte holten, kam fast Nichts und so war Wiesbaden bislang klar unterlegen.
Völlig verdient fiel dann nach 27 Minuten der Führungstreffer für die hessischen Landeshauptstädter. Nach einem schönen Pass in die Spitze auf Schäffler lupfte dieser den Ball über den heraus eilenden Brinkies zum 1:0.
Und auch nach dem Führungstreffer ließen die Gastgeber nicht nach und so kam der FSV weiterhin nicht ins Spiel. Der Aufsteiger war viel zu harmlos und kam im ersten Durchgang zu keinem einzigen Abschluss, dementsprechend ungefährdet brachte der SVWW die Führung in die Pause.
Direkt nach der Pause erhöhten die Hausherren auf 2:0. Brinkies hatte einen Freistoß nur abklatschen lassen und Blacha staubte humorlos ab.
Zwickau versuchte trotz des Rückschlages noch einmal dagegen zu halten, doch in der 69. Minute war das Spiel entschieden. Schäffler hatte sich gut durchgesetzt und letztlich einen sehenswerten Treffer markiert. Mit dem 3:0 schürte er einen Doppelpack.
Die Wiesbadener spielten auch nach dem dritten Treffer ausgelassen auf und hatten Lust auf mehr. Scheinbar setzte der neue Mann an der Seitenlinie beim SVWW die richtigen Impulse.
Es war ein gebrauchter Nachmittag für den FSV Zwickau und es sollte noch schlimmer kommen. Frick war gefrustet und kritisierte den Unparteiischen scheinbar zu stark und sah glatt rot. Am Endstand änderte sich allerdings Nichts mehr und so konnte Wiesbaden einen sicheren und verdienten Sieg feiern.