Zwickau gibt Sieg in Mainz aus der Hand – Spielbericht

Der Aufsteiger aus Zwickau war lange Zeit auf der Siegerstraße, doch kurz vor Schluss wurde ein 2:0-Vorsprung gegen nie aufsteckende Mainzer noch aus der Hand gegeben. So muss die Ziegner-Elf auf den ersten Sieg in der 3. Liga warten.

30.07.2016 16:13 Uhr

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Ergebnis: 2 - 2 (0:1)

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Vor der Partie hatte der Mainzer Chefcoach Sandro Schwarz gesagt, dass man den Anspruch hat dieses Spiel zu gewinnen und genau so trat seine Mannschaft auch auf. Zwickau hingegen wirkte ein wenig nervös, allerdings wurden die Gäste nach zehn Minuten besser und fanden ins Spiel hinein, auch wenn es noch insgesamt ein Abtasten auf beiden Seiten war.

Die Mainzer U 23 war hier weiter optisch überlegen, doch so wirklich nach vorne ging nicht viel. Zwickau stand gut, aber die Hausherren hatten klar mehr Ballbesitz. Ein wenig aus dem Nichts heraus konnten die angereisten Gästefans aber den ersten Treffer erzielen. Frick ging in die Geschichtsbücher ein, denn er erzielte per Kopf den ersten Zwickauer Treffer in der 3. Liga.

Mainz zeigte sich aber nur wenig geschockt und suchte die passende Antwort, nach wie vor fehlte der Schwarz-Elf aber die zündende Idee. Zwickau schien mit dem Ergebnis gut leben zu können und stellte das Spiel nach vorne weitgehend ein und wollte das Ergebnis in die Pause bringen, was letztlich auch gut gelang.

Die Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Mainz starteten mit viel Dampf in Durchgang 2 und drängten den Aufsteiger in die eigene Hälfte, allerdings konnte Zwickau noch sicher stehen. Nach einer knappen Stunde nutzte Zwickau dann die erstbeste Chance um auf 2:0 zu erhöhen. Neuzugang Ronny König stieß die Türe zum ersten Zwickauer Sieg in der 3. Liga weit auf, auch wenn Mainz weiter nach vorne arbeitete und sich nach dem erneuten Rückschlag nicht hängen ließ.

Und tatsächlich sollten die 05er noch einmal zurück kommen, erst verwandelte Seydel nach 79 Minuten einen Elfmeter, nur eine Zeigerumdrehung später glich Steinmann aus und bescherte Mainz einen nicht unverdienten, aber doch überraschenden Ausgleich. Nun hatten die Jungspunde natürlich Rückenwind und arbeiteten auf den Sieg hin, doch am Ende wird auch das Unentschieden wie ein Sieg behandelt werden. Die Partie endete tatsächlich noch mit 2:2.

Autor: Johann Sebastian Künzig

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