49 Tage bis zur Eröffnung der Fußball WM 2014, wie weit kommt Deutschland beim Turnier in Brasilien?

Es sind nur noch 49 Tage bis zur Eröffnung der Fußball WM 2014 - und die Spannung, wie weit Deutschland beim Turnier in Brasilien kommt, steigt unaufhörlich! Zwar stehen die letzten Spieltage der Bundesliga und das Finale der Champions-League noch an, doch die Aufmerksamkeit der deutschen Fußballfans konzentriert sich mehr und mehr auf das Fußball-Großereignis in Brasilien. Doch wie stehen im internationalen Vergleich die Chancen der DFB-Elf wirklich?

24.04.2014 15:10 Uhr

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Deutschland als Favorit für die WM-Endrunde
Die überraschend guten Ergebnisse der deutschen Nationalmannschaft bei den vergangenen WMs und EMs unter ihrem Chef-Bundestrainer Joachim Löw lassen auf großartiges und erfolgreiches Turnier in Brasilien schließen. Dies umso mehr, als die Qualifikationsspiele bis auf eine Ausnahme mehr als souverän absolviert wurden und gezeigt haben, dass Deutschland neben einer ganzen Reihe an Spielern von internationaler Weltklasse auch ein funktionierendes Mannschaftsgefüge mit großem taktischen Gespür besitzt. Dass die DFB-Elf bei den vergangenen Qualifikations- und Freundschaftsspielen selten an ihre absolute Leistungsgrenze gehen musste, zeigt, dass hier tatsächlich noch einiges an spielerischem und ergebnisorientierten Potenzial vorhanden ist. Zudem zählen die Deutschen bei Weltmeisterschaften immer zu den Mannschaften, die sich während der Gruppenphase und den ersten K.O.-Spielen immer wieder steigern können. Doch machen diese Faktoren Deutschland zu einem ernstzunehmenden WM-Favoriten?
Die Wettanbieter sehen die deutsche Nationalmannschaft zwar im Finale des Turniers aber nicht als klaren Favoriten auf den Titel. Eine Einschätzung der Wettanbieter bekommen Sie hier. Oftmals schätzen die Buchmacher die Ergebnisse schon ganz gut ein - Überraschungen kann es natürlich trotzdem geben.

Die Baustellen im deutschen Team
Auch wenn die Qualifikationsrunde sehr souverän gemeistert wurde, fehlt bislang ein wirklich repräsentativer Nachweis der wahren Stärke der DFB-Elf. Das muss nicht unbedingt ein Manko sein, doch vor allem auch im Hinblick auf die Situation der derzeit verletzten Spieler, von denen einige wichtige Leistungsträger des deutschen Spiels sind, sollte vor zu hohen Erwartungen schützen! Khedira, Gündogan oder auch Badstuber sind nur einige Spieler, hinter denen noch ein deutliches Fragezeichen steht. Dabei ist es nicht damit getan, dass sie rechtzeitig zur WM wieder fit werden. Mindestens ebenso problematisch ist die fehlende Spielpraxis der genannten Spieler.

Über das Wetter muss geredet werden
Über das Wetter zu reden, kann im Spitzensport ein Thema von elementarer Brisanz sein, zumal die klimatischen Bedingungen für Mitteleuropäische Mannschaften durchaus ungewohnt und extrem sind. Hier haben die spielerisch ohnehin starken Mannschaften aus Argentinien, Uruguay und natürlich Brasilien einen weiteren Vorteil auf ihrer Seite. Versucht man nun all diese Faktoren in seine Überlegungen einzubeziehen, so lässt sich festhalten, dass Deutschland 49 Tage vor Eröffnung der Weltmeisterschaft in Brasilien durchaus gute und realistische Chancen hat, die Endrunde zu erreichen. Ob es zum Titel reichen wird? Hinter dieser Frage allerdings stehen doch einige Fragezeichen.

Mehr Informationen zur WM 2014 bekommen Sie in unserem WM-Bereich.

Autor: Niels-F. Popien

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